Andreas Tietze zum Streit um die Priorität bei der Elbquerung
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Stellv. Pressesprecher Dr. Jörg Nickel Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0178/28 49 591 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 078.10 / 08.02.2011Landesregierung in der A20-FalleZum Streit um die Priorität der Elbquerung bei Glückstadt oder bei Geesthacht erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:In der Rot-Grünen Regierung hatten wir uns bei den Anmeldungen zum Bundesver- kehrswegeplan für den Ausbau der B404 zur A21 ausgesprochen. Eine Elbquerung öst- lich von Hamburg im Verlauf einer A21 ist deutlich kostengünstiger als der Bau der A20 durch Schleswig-Holstein.Hinzu kommt, dass die Finanzierung des Elbtunnels bei Glückstadt vollkommen unge- klärt ist. Für die Übernahme der Baukosten von mindestens 750 Millionen Euro gibt es kein Investoreninteresse, da die realistischen Mauteinnahmen nicht für eine Refinanzie- rung plus Rendite ausreichen.Die Kieler Landesregierung sitzt in der A20-Falle: Wenn Hamburg und Niedersachsen sich gemeinsam für die östliche Querung stark machen, dann wird der Bundesver- kehrsminister bei seiner Geldnot sicher die kostengünstigste Variante bevorzugen. Was nun Herr de Jager? Wir Grünen schlagen vor, den Bau der A20 in Segeberg mit An- schluss an die A21 qualifiziert zu beenden. Dann können die Arbeiten an den Planfest- stellungsentwürfen sofort beendet werden. *** Seite 1 von 1