Ranka Prante zur Debatte um die Frauenquote: "Selbstverpflichtung und Appelle sind gescheitert."
Jannine Menger-Hamilton PressesprecherinPresseinformation DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag Düsternbrooker Weg 70 36/2011 24105 Kiel Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Mobil: 0160 / 90 55 65 09 Kiel, 1. Februar 2011 presse@linke.ltsh.de www. linksfraktion-sh.deRanka Prante zur Debatte um die Frauenquote: „Selbstverpflichtung und Appelle sind geschei- tert.“Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag fordert eine Frauenquote von 50 Prozent für Unternehmen und Vorstände und kritisiert die Äußerung Jost de Jagers, eine staatliche Quote sei nicht das geeignete Mittel.„Zu sagen, was man nicht will und offen zu lassen, was man will, ist ein denkbar schlechter Politik- ansatz“, kritisiert Ranka Prante, frauen- und gleichstellungspolitische Sprecherin der LINKEN.„Es ist mittelalterlich: Noch immer wird nur ein Bruchteil der führenden Positionen von Frauen be- kleidet, die zudem im Schnitt weniger verdienen als Männer in der gleichen Position. Selbstver- pflichtungen und Appelle haben in der Vergangenheit nicht dazu geführt, das zu ändern. Warum das in Zukunft auf Basis der Freiwilligkeit gelingen sollte, ist mir schleierhaft. Was Frau Ministerin Schröder als klugen Winkelzug sieht, ist nichts weiter als ein peinlicher Eiertanz. Die gesetzliche Verpflichtung zur Selbstverpflichtung ist und bleibt eine Selbstverpflichtung. Statt mit festen und mutigen Schritten in Richtung Gleichstellung zu gehen, hinkt und taumelt Ministerin Schröder zu- sammen mit ihrer Argumentation.“ Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de