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Antje Jansen zu kostenlosen Kontrazeptiva: „Wir müssen selbstbestimmte Familienplanung er- möglichen.“
Kiel. DIE LINKE Landtagsfraktion fordert kostenlose Kontrazeptiva für Personen mit geringem Ein- kommen.
„Unsere Gesellschaft lässt junge Frauen allein, die mit einem Kind schlichtweg überfordert sind, empört sich gleichzeitig über Babyklappen und offensichtliche Hilfeschreie junger Mütter und zwingt die wachsende Zahl armer Frauen in unserem Land dazu, Abtreibung zu einem Instrument der Familienplanung zu machen. Angesichts der Risiken, die für die Frau mit diesem Eingriff verbunden sind, grenzt dieser Zustand schon an Körperverletzung“, sagt Antje Jansen, sozialpolitische Sprecherin der LINKEN.
„DIE LINKE hält Familienplanung für ein so wesentliches Gut der Selbstbestimmung von Menschen, dass sie generell in der Sozialpolitik verankert sein sollte. Wir wollen eine generelle Übernahme der Kosten für Verhütungsmittel durch die Kassen. Selbstverständlich soll auch die gewollte Empfängnisverhütung einen Grund zur Kostenübernahme darstellen.
Die Frage nach der Form der Verhütung muss von den Menschen mit der Unterstützung durch ärztliche Beratung selbst getroffen werden. Für die Kostenerstattung haben wir sozialpolitisch Sorge zu tragen.“



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