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Ranka Prante zur Tierschutznutztierhaltungsverordnung: „Kein Leiden und Sterben für Status- symbole.“
Kiel. Die Fraktion DIE LINKE fordert die Umsetzung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung in Bezug auf Pelztiere. Im Rahmen der heutigen Plenardebatte stellte DIE LINKE gemeinsam mit den anderen Oppositionsparteien einen entsprechenden Antrag.
„Der Antrag ist ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung, um einen umfassenden Schutz der Tiere zu erreichen und dem Staatsziel Tierschutz gerecht zu werden. Es gibt kein Verbot von gewerblicher Nutzung und Haltung von Pelztieren zu diesem Zeitpunkt, deshalb hält DIE LINKE aus ethischen, moralischen und rechtlichen Grünen zumindest die Sicherstellung der Einhaltung der Tierschutznutztierhaltungsverordnung in Bezug auf Pelztiere für absolut notwendig“, sagt Ranka Prante, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion.
„In Zukunft muss diese Form der Tierquälerei eingestellt werden. Nerze, wie sie in den schleswig- holsteinischen Pelztierfarmen gehalten werden, sind in freier Wildbahn eigentlich Einzelgänger und werden auf den Farmen auf engstem Raum in engen Drahtkäfigen aus Gitterrost untergeb- racht. Diese Tiere müssen leiden und sterben, damit sich einige Menschen Statussymbole leisten können. Der Landtag ist aber auch gefordert, sich langfristig Gedanken zu machen, wie eine prak- tikable Umorientierung der Menschen erfolgen kann, die auf, mit und durch die Pelztierfarmen ihren Lebensunterhalt verdienen. Nur so werden wir Menschen und Tieren gerecht.“



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