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09.12.10
11:57 Uhr
Linke

Björn Thoroe zu den Kürzungen bei der FH Wedel: "Studierende sind nicht das Melkvieh des Finanzministers!"

Jannine Menger-Hamilton Presseinformation Pressesprecherin
393/10 DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Kiel, 9. Dezember 2010 Telefon: Telefax: 0431 / 9 88 16 02 0431 / 9 88 16 18 Mobil: 0160 / 90 55 65 09
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Björn Thoroe zu den Kürzungen bei der FH Wedel: „Studierende sind nicht das Melkvieh des Fi- nanzministers!“
Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag wendet sich gegen zusätzliche Belastungen von Studierenden in Schleswig-Holstein. Durch die geplanten Kürzungen von Landesmitteln bei der Fachhochschule (FH) Wedel müssen dort die Studiengebühren um 30 Prozent angehoben werden.
„Schon jetzt liegt dort der Anteil an Studierenden, die BaFöG beziehen unter dem Bundesdurch- schnitt. Kommt noch eine Erhöhung, ist das Studium für Studierende ohne reiche Eltern vollends unbezahlbar“, so Björn Thoroe, hochschulpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion.
Die Mehrbelastung der Studierenden fließe in Folge der Kürzungen des Zuschusses direkt in den Landeshaushalt und komme daher nicht den Studierenden zu Gute. „Studierende sind nicht das Melkvieh des Finanzministers!“, so Thoroe. „Die Landesregierung muss sofort mit der FH Wedel in Verhandlungen über eine Zielvereinbarung einsteigen. Nur so kann Planungssicherheit für beide Seiten gewährleistet werden.“
Christian Schulz, wirtschaftspolitischer Sprecher der LINKEN Kreistagsfraktion Pinneberg ergänzt: „Für die Region wäre die Insolvenz der FH ein Schlag ins Genick! Rund 1200 Studierende sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und die FH sorgt zudem dafür, dass dem Fachkräftemangel entgegen- gewirkt wird. Wann begreift die Landesregierung endlich, dass jede Investition in Bildung ein ge- deckter Check für die Zukunft ist!“



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