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24.11.10
15:26 Uhr
Linke

Ranka Prante zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25.11.2010)

Ramona Hall Presseinformation Öffentlichkeitsarbeit
376/10 DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Kiel, 24. November 2010 Telefon: 0431 / 9 88 16 12 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Mobil: 0160 / 90 55 65 09
presse@linke.ltsh.de
www. linksfraktion-sh.de

Ranka Prante zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25.11.2010)
Kiel. Die Fraktion DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag fordert erneut verstärktes Engagement gegen Gewalt an Frauen. Hintergrund ist der morgige Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.
„ Wir, die Fraktion DIE LINKE verurteilen scharf jegliche Gewalt an Frauen und fordern einen Schutzschirm für die Opfer von Gewalt. Menschrechtsverletzungen an Frauen, wie häusliche Gewalt an Frauen und ihren Kindern, Frauenhandel und Zwangsprostitution sind mit allen rechtsstaatlichen Mitteln zu unterbinden.“
Zu 90 Prozent sind die Leidtragenden von häuslicher Gewalt Frauen und ihre Kinder. Die Weltgesundheits- organisation bezeichnet Gewalt gegen Frauen als eines der größten Gesundheitsrisiken von Frauen welt- weit. Dieses Thema dürfe deshalb nicht weiter tabuisiert und ignoriert werden. „Leider scheinen diese Frauen in den Reihen der Schleswig-Holsteinischen Übergangsregierung so gut wie keine Lobby zu haben. Solidarität hat in den schwarz-gelben Reihen angesichts der momentane Kürzungs- und Streichungspläne insbesondere von Frauenberatungsstellen und Frauenhäusern keinerlei Bedeutung. Schwarz-Gelb bezieht sich vor allem auf frauenpolitische Bereiche und zerschlägt so mühsam erkämpfte, komplexe und bewährte Strukturen, die auch Frauen auffangen sollen, denen psychische wie physische Gewalt angetan wurde. Dies können und wollen wir nicht hinnehmen“, so Ranka Prante, frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion.
„Gewalt gegen Frauen und Kinder erstreckt sich auf alle sozialen Schichten. Gewalt hat nicht nur gesund- heitlichen Folgen für die Frauen und Kinder, sondern ebenso fatale Auswirkungen auf die Landeskasse und die Wirtschaft. Nicht nur die Frauen und Kinder, denen Gewalt angetan wird, sondern WIR ALLE würden von einer strukturierten, substanziellen Unterstützung und Hilfe profitieren. Wir Frauen haben ein Recht auf ein Leben in Freiheit, physische und psychische Unversehrtheit und Würde“, so Prante abschließend.



Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de