Uli Schippels zu Haspa-Werbung an Grundschulen: "Haspa-Mentalität beenden - Wertevermittlung statt Kartenzahlung an Grundschulen."
Presseinformation Jannine Menger-Hamilton Pressesprecherin 352/10 DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Kiel, 15. November 2010 Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Mobil: 0160 / 90 55 65 09 presse@linke.ltsh.de www. linksfraktion-sh.deUli Schippels zu Haspa-Werbung an Grundschulen: „Haspa-Mentalität beenden – Wertevermittlung statt Kartenzahlung an Grundschulen.“Hamburg/Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag kritisiert das anhaltend unseriöse Ge- schäftsgebaren der Haspa. Medienberichten zufolge hat die Haspa gemeinsam mit Hamburger Grundschulen bei den Eltern für eine Kontoeröffnung für die Schülerinnen und Schüler geworben.„Die Haspa beweist einen unglaublichen Mangel an Gespür für Zulässiges und Unzulässiges. Erst vergibt sie spezielle Kontonummern für Hartz IV-Empfänger, dann folgt die psychologische Katego- risierung ihrer Kundinnen und Kunden ohne deren Wissen, jetzt wirbt sie an Grundschulen dafür, dass Sechsjährige ein Konto eröffnen – Jetzt reicht es“, sagte Uli Schippels, finanzpolitischer Spre- cher der LINKEN Landtagsfraktion. „Dass schon Grundschulkinder an den bargeldlosen Zahlungsver- kehr gewöhnt werden sollen, halten wir für hoch problematisch. Geld ist für Kinder ohnehin ab- strakt und dessen Wert schwer einschätzbar. Die Schule als pädagogischer Raum sollte sich nicht zur Handlangerin der Haspa machen lassen, sondern vielmehr darum bemüht sein, den Schülerin- nen und Schülern ein Gespür für den verantwortungsvollen Umgang mit Bargeld zu vermitteln. Ih- nen aber in dem frühen Alter eine Karte in die Hand zu drücken, um den Sponsoren der Schule zu- frieden zu stellen, ist typisch Haspa-Mentalität.“Mit dem neuen Sparkassengesetz sei der Haspa auch in Schleswig-Holstein Tür und Tor geöffnet worden. Es sei zu befürchten, dass die unseriösen Geschäftsmethoden durch das verabschiedete Sparkassengesetz so auch Einzug in hiesige Sparkassen halten. DIE LINKE fordert die Rücknahme des umstrittenen Gesetzes. Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de