Icon Hinweis

Unsere Website befindet sich zurzeit im Umbau. Es kann zu kürzeren Ausfällen oder einer ungewohnten Darstellungsweise kommen.

Wir beeilen uns! Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
08.11.10
14:31 Uhr
B 90/Grüne

Thorsten Fürter zur heutigen Vernehmung des Vorstandsvorsitzenden der HSH Nordbank, Prof. Dirk Jens Nonnenmacher

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 647.10 / 08.11.2010 HSH Nordbank: Das Vorgehen Nonnenmachers macht fassungslos
Zur heutigen Vernehmung des Vorstandsvorsitzenden der HSH Nordbank, Prof. Dirk Jens Nonnenmacher, erklärt der Obmann der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Par- lamentarischen Untersuchungsausschuss, Thorsten Fürter:
Die Weigerung des Vorstandsvorsitzenden Dirk Jens Nonnenmacher, heute im Aus- schuss weitere Fragen zum Prevent-Skandal zu beantworten, ist bemerkenswert. Herr Nonnenmacher selbst hat das Thema in der letzten Sitzung des Ausschusses umfäng- lich angesprochen. Dem Ausschuss jetzt vorzuwerfen, sich damit zu befassen, ist eine Unverfrorenheit. Das Vorgehen Nonnenmachers macht fassungslos. So bleiben we- sentliche Fragen weiterhin unbeantwortet, insbesondere, ob PolitikerInnen und Journa- listInnen von der Prevent AG systematisch beobachtet und hierüber Berichte angefer- tigt wurden.
Wir sind im Ausschuss aber an anderer Stelle weiter gekommen. So hat sich der Ver- dacht erhärtet, dass die HSH Nordbank Ende 2007 mit dem so genannten „St. Panc- ras“ – Deal lediglich kostenintensive Bilanzkosmetik betrieben hat. Auch auf Nachfrage konnte Herr Nonnenmacher hier keine plausible Erklärung dafür liefern, warum sich die HSH Nordbank und die Hypo Real Estate am 20.12.2007 Immobilienrisiken von jeweils über 3 Mrd. Euro über eine Vertragslaufdauer von über 20 Jahren wechselseitig versi- cherten, um das Geschäft dann bereits am 30.01.2008 – also nach dem Bilanzstichtag – schon wieder rückabzuwickeln. Völlig unverständlich ist, dass Herrn Nonnenmacher selbst eine ungefähre Schätzung der Kosten dieser und anderer Bilanzmaßnahmen Ende 2007 nicht möglich sein soll. ***
Seite 1 von 1