Antje Jansen zur KiTa-Finanzierung: "Keine falschen Versprechungen, sondern gleiche Chancen für alle - gerade in der frühkindlichen Bildung."
Jannine Menger-Hamilton PressesprecherinPresseinformation DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag Düsternbrooker Weg 70 341/10 24105 Kiel Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Mobil: 0160 / 90 55 65 09 Kiel, 8. November 2010 presse@linke.ltsh.de www. linksfraktion-sh.deAntje Jansen zur KiTa-Finanzierung: „Keine falschen Versprechungen, sondern gleiche Chancen für alle – gerade in der frühkindlichen Bildung.“Kiel. Die LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag erneuert ihre Forderung nach einer angemessenen Finanzierung des frühkindlichen Bildungsbereichs. Hintergrund ist der heute veröffentlichte Forde- rungskatalog des Aktionsbündnisses für Kindertagesstätten.„Das Fundament der Bildungsgerechtigkeit kann nur durch eine angemessene Finanzierung des gesam- ten Bildungsbereichs sicher gestellt werden. Spart man bei der frühkindlichen Bildung, müssen die Ver- säumnisse an anderer Stelle teuer korrigiert werden. Die Kosten sind im Nachhinein regelmäßig höher“, erklärt Antje Jansen, sozialpolitische Sprecherin der LINKEN Landtagsfraktion. „Auch 10 Millionen Euro zusätzliche Förderung sind nicht ausreichend, um die Qualität der Kitas nachhaltig zu verbessern. Hinzu kommt, dass es keine Zielvereinbarung über die Verwendung des Geldes gibt und es deshalb zu versi- ckern droht.“Das Bildungsministerium betreibe Politik aus dem Elfenbeinturm. Dr. Klug zeige im Bereich der frühkind- lichen Bildung, wie zuvor schon beim Schulgesetz, dass er die fachlichen Kenntnisse der Beteiligten ig- noriere.„Der Bildungsminister behindert die pädagogischen Fachkräfte in den Kitas offensiv in ihrer Arbeit. Die gesetzlich geregelten Bildungsleitlinien können unter den derzeitigen Bedingungen nicht erfüllt werden. Während sich die Ansprüche an die Arbeit der ErzieherInnen stets erhöhen, stagniert die finanzielle Un- terstützung. Die Regierung handelt verantwortungslos, wenn sie zulässt, dass die Eltern fast 40 Prozent der Kosten tragen müssen. Die Behauptung der CDU-Fraktion, die Qualität hätte sich verbessert, muss einer Traumwelt entstammen. Einen Bezug zur Realität ist zumindest nicht erkennbar. Der Elternanteil bei der Kitafinanzierung ist in Schleswig-Holstein im bundesweiten Vergleich am höchsten. DIE LINKE wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass auch frühkindliche Bildung gebührenfrei wird, schließlich gehört sie zweifelsfrei zum Bildungssystem.“ Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de