Andreas Beran: Der Suchtgefahr vorbeugen - Glücksspiel-Monopol erhalten
Kiel, 3. November 2010 Nr. 324/2010Andreas Beran:Der Suchtgefahr vorbeugen – Glücksspiel-Monopol erhaltenZur Pressekonferenz der Wohlfahrtsverbände und der Landesstelle für Suchtfragen zum Glücksspielstaatsvertrag erklärt der SPD-Fraktionssprecher für Glücksspielfragen, Andreas Beran:Die SPD-Landtagsfraktion begrüßt die Forderungen der Wohlfahrtsverbände und der LSSH zum Glücksspielstaatsvertrag. Gemeinsam ziehen wir an einem Strang, indem auch wir die Auffassung vertreten, dass ein staatliches Monopol aufrechtzuerhalten ist. In jedem Fall müssen die vorhandenen Hilfsangebote für die betroffenen Menschen erhalten bleiben und auch mit ausreichend finanziellen Mitteln ausgestattet werden.Der durch Spielsucht angerichtete volkswirtschaftliche Schaden wird bei weitem höher sein als die Mittel, die der Suchtprävention heute zur Verfügung gestellt werden. Sollten die Online- Angebote legalisiert werden, besteht die Gefahr, dass sich Spielsucht erheblich ausweitet.Was den Betrieb von Glücksspiel-Automaten angeht, muss nach Lösungen gesucht werden, auch diesen in den Glücksspielstaatsvertrag aufzunehmen. Hier müssen Bund und Länder nach einer gemeinsamen Lösung suchen.