Ranka Prante: "Der richtige energiepolitische Weg für Schleswig-Holstein, ist der den uns die Natur vorgibt!"
Ramona Hall Öffentlichkeitsarbeit Presseinformation DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag 320/10 Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Kiel, 13. Oktober 2010 Mobil: 0160 / 90 55 65 09 presse@linke.ltsh.de www. linksfraktion-sh.deRanka Prante: „Der richtige energiepolitische Weg für Schleswig-Holstein, ist der den uns die Na- tur vorgibt!“Kiel. Die Fraktion DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag fühlt sich durch die Studie des Fo- rums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft in ihrer Forderung nach sofortiger und endgültiger Stillle- gung der Atomkraftwerke bestätigt.Die FÖS-Studie beschäftigt sich im Auftrag von Greenpeace mit der Bilanzierung der staatlichen Förderung von Atomkraft in Deutschland. „Atomenergie ist schon aus Gründen der Sicherheit absoluter Irrsinn. Die FÖS-Studie legt nun anschaulich dar, dass Atomenergie auch aus wirtschaftlichen Aspekten un- tragbar ist“, so Ranka Prante, energiepolitische Sprecherin der Linksfraktion.„Die Atomindustrie genießt in diesem Land unbegründet eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber anderen Wirtschaftszweigen. Da geht es nicht nur um Subventionen, sondern auch um verminderte Haftungsgrund- sätze. Dies stellt angesichts der immensen Gefahren, die von Atomkraftwerken ausgehen, einen unhaltba- ren Zustand dar“, so Prante weiter. „ Sowohl Politik als auch Wirtschaft müssen endlich aufhören, dass Märchen der sicheren, effizienten und wirtschaftlichen Atomenergie zu erzählen. Es ist höchste Zeit der Wahrheit ins Auge zu sehen und mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien den Weg für eine sichere, nachhaltige und sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvolle Zukunft einzuschlagen“, so Prante abschließend.Der Studie zufolge hat der Atomstrom den Staat und damit die Bevölkerung, von 1950 bis 2010 rund 204 Milliarden Euro Fördergelder gekostet. Durch die geplante Laufzeitverlängerung kämen laut Greenpeace weitere 100 Milliarden Euro Kosten hinzu. Die Fördermittel setzten sich aus Finanzhilfen des Bundes, Kos- ten für die Atommülllager Asse 2 und Morsleben zusammen. Außerdem kommen Steuervergünstigungen in der Energieversorgung durch die Entsorgungsrückstellung und den Emissionshandel hinzu. Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de