Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
13.10.10
14:26 Uhr
B 90/Grüne

Monika Heinold zur Kritik des Innenministers am Sparpakt Kiel - Lübeck

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 604.10 / 13.10.2010 Minister Schlie kommt über kleinliche Lübecker Kondom-Kritik nicht hinaus
Zur Pressekonferenz des Innenministers Klaus Schlie zu dem Sparpakt von Kiel und Lü- beck erklärt die finanzpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grü- nen, Monika Heinold:
Die heute spontan einberufene Rechtfertigungs-Pressekonferenz des Innenministers bringt die Kommunen keinen Schritt nach vorne.
Minister Schlie kann nicht leugnen, dass den Kommunen jährlich 120 Mio. Euro an Einnah- men fehlen aufgrund der dauerhaften Kürzung des kommunalen Finanzausgleichs (KFA), verantwortet von der Landesregierung. Gleichzeitig erklärt der Innenminister, dass es keine grundlegende Reform des KFA geben wird. Die Landesregierung hat auf Bundesratsebene ohne Not den Steuergesetzen der Bundesregierung zugestimmt. Allein aus diesen Ände- rungen aus den Jahren 2008 und 2009 entstehen zusätzliche Einnahmeverluste ab 2011 von jährlich 288 Mio. Euro für die Kommunen in Schleswig-Holstein. Kiel z.B. ist mit Ein- nahmeverlusten von zirka 30 Mio. Euro dabei.
Ein großer konkreter Sparbeitrag für Lübeck wäre der Ausstieg aus dem Flughafen, der die Stadtkasse mit jährlich 6 Mio. Euro belastet. Das gilt in geringerem Umfang auch für Kiel, hier geht es um 1,2 Mio. Euro. Solche konkreten Maßnahmen spricht der Innenminister al- lerdings nicht an. Er kommt über die kleinliche Lübecker Kondom-Kritik nicht hinaus. Der Kommunalminister konnte keine neuen Angebote für die hochverschuldete kommunale E- bene machen, schade. Es gab nur flaches Vorwahlkampfgetöse eines Ministers auf Abruf.
***


Seite 1 von 1