Icon Hinweis

Unsere Website befindet sich zurzeit im Umbau. Es kann zu kürzeren Ausfällen oder einer ungewohnten Darstellungsweise kommen.

Wir beeilen uns! Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
20.09.10
16:29 Uhr
SPD

Thomas Rother: Prinzip Hoffnung oder: Es wird schon gut gehen!

Kiel, 20 September 2010 Nr. 275/2010



Thomas Rother: Prinzip Hoffnung oder: Es wird schon gut gehen!
Zur heutigen Vernehmung des Vorstandsmitglieds der HSH Nordbank, Dr. Martin van Gemmeren vor dem Ersten Parlamentarischen Untersuchungsausschuss erklärt der Sprecher der SPD-Abgeordneten Thomas Rother:
Die Vernehmung des früheren Leiters des „Group Risk Management“ und jetzigen Vorstandsmitglieds hat vor allem eines gezeigt: Ein funktionierendes Risikomanagement, das auch nur annähernd in der Lage war, die mit den Geschäften der HSH Nordbank im Kreditersatzbereich verbundenen Risiken vollständig zu erfassen, regelmäßig abzubilden und zu steuern, hat es mindestens bis zum Herbst 2008 in der Bank nicht gegeben. So blieben wesentliche Fehlentwicklungen im Bereich der Kreditersatzgeschäfte zu lange unentdeckt; als sie endlich entdeckt wurden, war vieles schon zu spät.
Hinzu kamen die bereits bekannten Kommunikationsprobleme innerhalb der Bank, die wohl auch der Grund dafür sein konnten, dass der frühere Vorstandsvorsitzende Hans Berger mit falschen Zahlen in eine Bilanzpressekonferenz geschickt wurde, obwohl die alarmierende Meldung über die drohenden Verluste der „Omega-Transaktion“ dem Vorstand bereits vorlag.
Die Antwort Herrn van Gemmerens auf die Frage, ob das Risikomanagement der Bank denn jetzt funktionieren würde, ist nur ein schwacher Trost; er sagt, es gäbe derzeit keine ihm bekannten Mängel, jedoch sei das System erst gerade umgesetzt und es fehlten noch die entsprechenden Erfahrungen.