Ranka Prante nimmt an Hebammen-Mahnwache teil: "Hebammen brauchen Existenz sichernde Entlohnung und zahlbare Versicherungsbeiträge."
Jannine Menger-Hamilton Pressesprecherin Presseinformation DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag 282/10 Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Kiel, 16. September 2010 Mobil: 0160 / 90 55 65 09 presse@linke.ltsh.de www. linksfraktion-sh.deRanka Prante nimmt an Hebammen-Mahnwache teil: „Hebammen brauchen Existenz sichernde Entlohnung und zahlbare Versicherungsbeiträge.“Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag begrüßt die heute stattfindende Mahnwache des Hebammenverbandes Schleswig-Holstein auf dem Asmus-Bremer Platz in Kiel und fordert eine angemessene Bezahlung von Hebammen, sowie bezahlbare Versicherungsbeiträge. Bis in den Ok- tober werden in allen sechzehn Bundesländern immer donnerstags Mahnwachen zur dramatischen Lage der Hebammen und zum drohenden Versorgungsnotstand veranstaltet.Hintergrund der Aktionen ist die schlechte Bezahlung bei steigenden Beiträgen zu Haftpflicht- und Krankenversicherungsbeiträgen der Hebammen.„Die Arbeitsbedingungen werden für die freiberuflichen Hebammen immer schwieriger. Der Ans- tieg des Beitrages für die Berufshaftpflicht um sage und schreibe 203 Prozent ist nicht einmal auf eine ansteigende Zahl von Schadensfällen zurückzuführen. Damit sollen die Folgekosten für lebens- lange Pflege und Schadensersatz abgedeckt werden. Das kann aber nicht Aufgabe der Hebammen sein, sondern der Gesundheitspolitik“, so Ranka Prante, frauenpolitische Sprecherin der LINKEN, die an der Wahnwache teilnahm. „Die Vergütung der Hebammen muss endlich verbindlich festge- legt werden und es muss ein Haftungsfonds für alle Heilberufe geschaffen werden, damit das Risiko von Behandlungsfehlern aufgefangen werden kann. Momentan stehen die Hebammen bei ihrer mit einem Bein in der Insolvenz.“Bereits im Juni hatte Ranka Prante eine kleine Anfrage zur Arbeit der Hebammen formuliert vor dem Hintergrund formuliert, dass die Haftpflichtversicherten Hebammen auf eine Jahresprämie von ca. 4.000 Euro ansteigen soll. In deren Beantwortung lehnte die Landesregierung jegliche Un- terstützung der Hebammen von staatlicher Seite ab. Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de