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14.09.10
17:09 Uhr
Linke

Ellen Streitbörger zum Entwurf eines neuen Schulgesetzes: "Puzzle mit unbekanntem Motiv."

Jannine Menger-Hamilton Pressesprecherin Presseinformation DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag 280/10 Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Kiel, 14. September 2010 Mobil: 0160 / 90 55 65 09
presse@linke.ltsh.de
www. linksfraktion-sh.de

Ellen Streitbörger zum Entwurf eines neuen Schulgesetzes: „Puzzle mit unbekanntem Motiv.“
Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag kritisiert den heute vom Bildungsminister erläuter- ten Schulgesetzentwurf als ein Puzzle mit unbekanntem Motiv. Statt eine klare Linie nach pädagogi- schen Kriterien zu zeichnen, entziehe sich Dr. Klug der Verantwortung, indem er allen alles freistelle. Es bleibe eine Reihe von Individualentscheidungen, die in der Summe nicht zu einem vernünftigen Ge- samtkonzept führten.
„Herr Klug startet mit seinem Gesetzesentwurf ein Experiment, in dem die Schülerinnen und Schüler die Versuchsobjekte sind“, erklärt Ellen Streitbörger, bildungspolitische Sprecherin der LINKEN Land- tagsfraktion. „Herr Klug überträgt die Entscheidungen, welcher Bildungsgang (G8/G9) an einer Schule Anwendung findet, den Schulleitern, -konferenzen und Schulträgern. Die Betroffenen selbst, nämlich die Schüler- und Elternvertreter haben kein Mitspracherecht. Welches der Experimentieranordnungen, ob G8 oder G9, ob Binnen- oder äußere Differenzierung, das schaut sich das Ministerium zunächst ein- mal an, um dann zu entscheiden, welches Modell am besten geeignet ist. Das ist eine unzumutbare Verschiebung von bildungspolitischen Entscheidungen auf die Schulen.“
Weiterhin fordert das Ministerium von den Schulen eine Entscheidung mit Bestand. Jedoch hält sich das Ministerium offen, wann man Gemeinschaftsschule und Regionalschule zu einer Schulform zu- sammenführen möchte.
„In dem vorliegenden Gesetzesentwurf wird die Binnendifferenzierung in den Gemeinschafts- und Re- gionalschulen geschwächt und die Gymnasien weiter gestärkt. Schleswig-Holstein braucht keine Polari- sierung im Bildungsbereich, wir brauchen Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit“, so Streitbör- ger. „Wir brauchen kein Schulmodell aus der Mottenkiste, wir brauchen eine verlässliche Bildungspoli- tik, die moderne pädagogische Ansätze berücksichtigt. Und wir brauchen endlich einen Minister, der Verantwortung übernimmt, statt diese weiter zu delegieren und dabei Chaos zu verursachen.“

Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de
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