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Ranka Prante zum Landeslabor: „Einsparungen beim Verbraucherschutz sind in Zeiten von Gammelfleisch und Gen-Saatgut fahrlässig.“
Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag fordert die schwarz-gelbe Übergangsre- gierung dazu auf, das Landeslabor auf eine stabile finanzielle Basis zu stellen. Nur mit ausrei- chenden Mitteln sei es möglich, den Umwelt- und Verbraucherschutz in Schleswig-Holstein zukünftig zu gewährleisten und auszubauen.
„Die Arbeit des Landeslabors ist für den Umwelt- und Verbraucherschutz in Schleswig- Holstein unverzichtbar“, sagte Ranka Prante, umweltpolitische Sprecherin der LINKEN Land- tagsfraktion. „In Zeiten von Gammelfleisch und gentechnisch verunreinigten Lebensmitteln und Saatgut sind Einsparungen im Analyseinstitut fahrlässig. Schon jetzt erfüllt das Land die rechtlichen Vorgaben zur Lebensmittelüberwachung nicht. Wenn es für jedes Schlusslicht ei- ne Trophäe gäbe, bräuchte die geschäftsführende Landesregierung einen breiten Kaminsims. Schleswig-Holstein belegt auch im letzten Verbraucherschutzindex 2010 den letzten Platz.“
Kürzungen würden nicht nur zu einem weiteren Abbau des Verbraucherschutzes führen, es gingen auf einen Schlag auch hoch qualifizierte Arbeitsplätze verloren. „Die schwarz-gelbe Politik schickt Menschen in die Arbeitslosigkeit und nimmt gesundheitliche Gefahren für die Verbraucher in Kauf“, so Prante weiter. „Schwarz-Gelb steht in Schleswig-Holstein vor der Abwahl. Sie sollte nicht noch Arbeitsplätze mit in ihren Abwärtsstrudel ziehen und die Ge- sundheit der Menschen im Land gefährden.“



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