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Ranka Prante: „Wir wären froh, wenn die Atomriesen Schleswig-Holstein endlich AKW-frei machen würden.“
Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag begrüßt die Aussage der Kernkraftwerksbe- treiber über die Möglichkeit eines schnellen Atomausstieges durch die Stilllegung aller Atom- meiler. Hintergrund sind Medienberichte, nach denen die Stromriesen im Falle von erhöhten Steuerbelastungen und hohen Sicherheitsauflagen mit der sofortigen Abschaltung der Atom- kraftwerke drohten.
„Auch wenn dieser Erpressungsversuch offensichtlich und unglaubwürdig ist, geben die Energie- riesen mit dieser Aussage endlich zu, dass ein sofortiger Ausstieg aus der Atomenergie möglich ist“, sagte Ranka Prante, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. „Wir wären sehr froh, wenn die Konzerne diese vermeintliche Drohung endlich in die Tat umsetzten würden und sie Schleswig-Holstein endlich von den drei Atomkraftwerken befreien würden. Umweltbundes- amt und Bundeswirtschaftsministerium haben schon bestätigt, dass ein genereller Atomausstieg keine Stromlücke nach sich zieht, denn abgeschaltete Meiler können durch Erneuerbare Ener- gien und Kraft-Wärme-Kopplung ersetzt werden“, so Prante weiter.
Zur Diskussion über den Atomausstieg und die Perspektiven alternativer Energien lädt Ranka Prante am Freitag, dem 20. August um 19.00 Uhr in die Landesgeschäftsstelle der LINKEN, So- phienblatt 19, 24103 Kiel, ein.
Gleichzeitig stimmt diese Veranstaltung auf die große Energiekonferenz der LINKEN am 3.und 4. September in der „Fabrik“ in Hamburg-Altona ein.



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