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Antje Jansen zu den Kürzungen im Bereich des FÖJ: „Die restriktiven Einsparungen im Bereich des FÖJ zei- gen einmal mehr die Scheuklappenpolitik Herrn Carstensens und seines Streichkabinetts“
Kiel. Die LINKE fordert die Regierung auf, sich für den Erhalt der bestehenden FÖJ Stellen in Schleswig Hols- tein einzusetzen und die Sparpolitik nicht auf Kosten von Engagement in Bereichen wie Umweltschutz, Bil- dungsarbeit, nachhaltige Entwicklung oder Landschaftspflege auszutragen.
Hintergrund ist die heutige Landespressekonferenz der FÖJ-SprecherInnen. Mit den geplanten Kürzungen der Landesregierung wird es 2011 höchstwahrscheinlich zum Wegfall von ca. 40 der derzeit 139 FÖJ-Stellen kommen. Die Träger müssen in Zukunft einen höheren Eigenanteil der Kosten tragen. Die Entlohnung der FÖJ-Teilnehmenden wird weiter sinken.
Die Träger des FÖJ sind ihrerseits bemüht, die fehlenden Mittel durch das Einwerben von Sponsoringverträ- gen zu kompensieren. „Dass diese Bemühungen nicht über Nacht die Finanzierung sichern können steht au- ßer Frage. Die Landesregierung sollte diese Initiative honorieren und die Kürzungspläne wenigstens für ein Jahr einfrieren, um das Vorhaben der Träger zu unterstützen“, erklärt Antje Jansen, sozialpolitische Spreche- rin der Fraktion.
Unter dem Motto: „Augen zu und durch“ ist das Verhalten der Landesregierung zu betrachten, die sich dem unverzichtbaren Beitrag der FÖJ-TeilnehmerInnen für Schleswig-Holstein scheinbar nicht bewusst ist.



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