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07.07.10
17:07 Uhr
Linke

Ranka Prante zu wohnortnaher Geburtshilfe: "Start ins Leben darf nicht Steinbruch für Sparmaßnahmen sein."

Jannine Menger-Hamilton Pressesprecherin Presseinformation DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag 201/10 Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Kiel, 7. Juli 2010 Mobil: 0160 / 90 55 65 09
presse@linke.ltsh.de
www. linksfraktion-sh.de

Ranka Prante zu wohnortnaher Geburtshilfe: „ Sozialminister muss Verantwortung überneh- men!“
Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag fordert einen unabhängig verwalteten, ge- meinsamen Haftungsfonds für alle Heilberufe, der das Risiko von Behandlungsfehlern auffängt. Hin- tergrund ist die Erhöhung der Berufspflichtversicherung der Hebammen auf ca. 4.000 Euro jährlich bei einem monatlichen Durchschnittseinkommen von ca. 1.200 Euro für freiberufliche in Vollzeit arbeitende Geburtshelferinnen.
„Wir kämpfen in Deutschland mit Geburtenarmut, die unsere Gesellschaft vor gravierende Proble- me im Bildungswesen, Pflegebereich bis hin zur Rentenversicherung stellt. In dieser Zeit, in der die Alterspyramide sich dramatisch verschiebt, den Berufsstand der freiberuflichen Hebammen keine Unterstützung zukommen zu lassen, damit den Bestand eines ganzen Berufsstandes zu gefährden und schon den ersten Schritt ins Leben zu erschweren, ist eine denkbar schlechte Idee“ , so Ranka Prante, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. „Die exorbitante Erhöhung der Berufs- haftpflichtversicherung ist für freiberufliche Hebammen nicht tragbar. Der Sozialminister trägt an dieser Stelle die Verantwortung für einen gesamten Berufsstand.“
Eine Petiton der Hebammen hatte innerhalb der Mitzeichnungsfrist von drei Wochen über 83.000 Mitzeichnungen im Internet und weitere schriftlich eingesandte tausende Unterschriften erreicht.



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