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06.07.10
17:23 Uhr
B 90/Grüne

Luise Amtsberg zur heutigen Verhandlung über die von einem Neonazi verübte schwere Gewalttat gegen einen Kieler Balletttänzer

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 394.10 / 06.07.2010


Landesregierung muss die Augen aufmachen! Zu dem noch heute anstehenden Urteil über die von einem Neonazi verübte schwere Gewalttat gegen den Kieler Balletttänzer Claudiu C., erklärt die Sprecherin für Strate- gien gegen Rechtsextremismus der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Luise Amtsberg:
Claudiu C., der nach der schweren Gewalttat durch Rechtsextremisten berufsunfähig ist, hat unsere volle Solidarität. Nichts von dem, was Claudiu erlebt und durchgemacht hat, kann rückgängig gemacht werden.
Rechtsextreme Gewalt wird in Schleswig-Holstein immer alltäglicher: Pflastersteine durch Kinderzimmerfenster des alternativen Wohnprojektes „Dampfziegelei“ und Schüsse auf das alternative Zentrum „Alte Meierei“ in Kiel zeigen, dass das von Neo- nazis ausgehende Bedrohungspotenzial ein bisher ungeahntes Maß an Brutalität und Intensität erreicht hat. 30 Prozent mehr Gewalttaten im Jahr 2009 sprechen eine deutli- che Sprache.
Ich fordere die Landesregierung auf, endlich aktiv zu werden und das Thema Rechtsex- tremismus wieder in den Fokus zu rücken. Innenminister Schlie darf die Augen vor rechtsextremer Gewalt nicht verschließen. Die aktuelle Lage zeigt, dass man im Kampf gegen Rechts keinen Cent einsparen darf – Im Gegenteil: Wir müssen in mobile Opfer- beratungsteams und AusteigerInnenprogramme investieren.
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