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Ranka Prante zur geplanten Wiederinbetriebnahme schleswig-holsteinischer AKWs: „Wiederin- betriebnahme bedeutet unnötige Gefährdung von Mensch und Natur.“
Krümmel/Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag bekräftigt ihre Forderung nach ei- nem sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft in Schleswig-Holstein. Anlass dafür bietet die Ankündi- gung des Vorstandsvorsitzenden von Vattenfall Europe Hatakka, die Atomkraftwerke Krümmel könnten Anfang 2011 und Brunsbüttel im Laufe des Jahres wieder ans Netz gehen.
„Die drei Atomkraftwerke in Schleswig-Holstein müssen mit sofortiger Wirkung stillgelegt werden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Betreiber der Atomkraftwerke nicht für die Sicherheit der Menschen und der Natur in Schleswig-Holstein garantieren können. Gerade erst wurden wieder Defekte an den Notstromdiesel-Aggregaten in den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel festgestellt. Außerdem ist Atomkraft gerade hier nicht mehr notwendig, weil der Energieverbrauch in Schleswig-Holstein auch durch erneuerbare Energien abzudecken ist“, sagte Ranka Prante, um- weltpolitische Sprecherin der LINKEN Landtagsfraktion. Die Landesregierung selbst habe dies be- stätigt. „In ihrem eigenen Energiekonzept erklärt die Landesregierung, dass im Jahre 2020 deutlich mehr Strom aus Wind erzeugt werden wird, als wir verbrauchen. Nicht nur der Eigenbedarf wäre damit vollständig gedeckt, auch der Export überschüssiger Energiemengen wäre gewährleistet. Eine weitere Gefährdung von Mensch und Natur wird durch die geplante Wiederinbetriebnahme maroder Atomkraftwerke ohne jede Not in Kauf genommen.“



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