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22.06.10
14:53 Uhr
Linke

Antje Jansen zur Fragestunde von UKSH und Uni Lübeck mit de Jager: "De Jager wütet gegen die Zukunftschancen einer ganzen Region - und bleibt Antworten schuldig."

Jannine Menger-Hamilton Pressesprecherin Presseinformation DIE LINKE Fraktion im Schleswig- Holsteinischen Landtag 180/10 Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Mobil: 0160 / 90 55 65 09 Kiel, 22. Juni 2010 presse@linke.ltsh.de www. linksfraktion-sh.de



Antje Jansen zur Fragestunde von UKSH und Uni Lübeck mit de Jager: „De Jager wütet gegen die Zukunftschancen einer ganzen Region – und bleibt Antworten schuldig.“
Lübeck/Kiel. DIE LINKE unterstützt den Widerstand der Beschäftigten des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) und der Universität gegen die Zerschlagung des Hochschulstandorts Lü- beck. Antje Jansen nahm heute an der gemeinsamen Personalversammlung des UKSH und der Uni- versität Lübeck teil. Zwei Stunden lang musste sich Minister de Jager den Fragen von UKSH- und Unibediensteten sowie Studierenden stellen – Antworten blieb er schuldig.
„Die Uni Lübeck mitsamt ihrer Medizinerausbildung und ihrem Uniklinikum bilden das Herz des Medizinstandorts Lübeck. Vom Erhalt der Universität in vollem Umfang hängen unverzichtbare Ar- beitsplätze ab: in der Lehre, in der Forschung, in den vielen Betrieben der Medizinwirtschaft und natürlich auch in der Pflege und Patientenversorgung für den ganzen Südosten Schleswig- Holsteins“, erklärte Antje Jansen, sozialpolitische Sprecherin der LINKEN Landtagsfraktion. Sie hatte an der Personalversammlung teilgenommen, an die sich eine Demonstration mit circa 1.000 Teil- nehmern anschloss. „Die zahlreichen Groß-Proteste zeigen, dass die Menschen in Lübeck und in der Region sich bis zum Schluss gegen die Entziehung ihrer Existenzgrundlagen wehren werden. Die Landesregierung täte besser daran, sofort von ihrem Schließungsvorhaben Abstand zu nehmen – und in einem ersten Schritt ebenfalls von ihrem Wissenschaftsminister, der heute eine ganz arme Figur gemacht hat.“
Das Tempo und der Umfang, in dem der Protest von der gesamten Bevölkerung aufgenommen und weitergetragen werde, zeige deutlich, dass der Hochschulstandort Lübeck erhalten bleiben müsse. Das Aus für die Medizinerausbildung muss genauso verhindert werden, wie die Privatisierung des UKSH. Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de „Die Landesregierung kann nicht weiter so tun, als hätte sie die 14.000 Menschen nicht gesehen und gehört, die in der letzten Woche vor dem Landeshaus standen. Sie werden kämpfen und DIE LINKE unterstützt sie dabei.“
Massive Kritik an den Streichplänen der Landesregierung kommt inzwischen auch aus den eigenen Reihen. Nicht nur die eigenen Abgeordneten zieren sich, auch Bundesministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan und der ehemalige Wissenschaftsminister des Landes, Dietrich Aus- termann (beide CDU) zweifeln mittlerweile offen den Sachverstand der Landesregierung an. „Wir fordern Carstensen, Kubicki und de Jager auf, nicht länger mit ihrem Sparpaket ohne Herz und Hirn gegen die Zukunftschancen einer ganzen Region zu wüten.“



Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de