Jannine Menger-Hamilton
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Uli Schippels zum PUA HSH Nordbank: „Es gab gar keine Krise! – Schönfärberei der Verantwortli- chen ist bedauernswert.“
Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag bedauert die Schönfärberei der Verantwortli- chen in der HSH Nordbank-Affäre. Statt Lehren aus der wirtschaftlich katastrophalen Lage zu ziehen und die überhöhten Renditeerwartungen der Eigentümer als Kernproblem zu erkennen, prognosti- ziert Wiegard für 2014 schon wieder „erhebliche Gewinne“.
„Die Überheblichkeit, mit der verantwortliche Politiker leichtfertig berechtigte Kritik von sich ab- prallen lassen, ist nicht mehr zu ertragen“, sagte Uli Schippels, Obmann der LINKEN im Parlamenta- rischen Untersuchungsausschuss. „Heute vor den Scherben begangener Fehler zu stehen und die- selben Fehler für übermorgen anzukündigen, ist ignorant und gefährlich.“
Obwohl die HSH Nordbank seit 2008 Verluste in Höhe von 1,97 Milliarden Euro für das Land reali- siert hat, vermittelt der Minister den Eindruck, mit der Bank sei alles in bester Ordnung. Zudem be- hauptet er fälschlicherweise, die Bürgerinnen und Bürger Schleswig-Holsteins müssten keinen Cent für die Krise zahlen. Der Wertverlust bei den Sparkassen in Höhe von 370 Millionen Euro beweise schon jetzt das Gegenteil.



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