Ranka Prante zur Bundesratsinitiative gegen Homophobie: "Gleichbehandlungsgesetz allein reicht nicht aus."
Jannine Menger-HamiltonPresseinformation Pressesprecherin DIE LINKE Fraktion im Schleswig- 171/10 Holsteinischen Landtag Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Kiel, 17. Juni 2010 Mobil: 0160 / 90 55 65 09 presse@linke.ltsh.de www. linksfraktion-sh.deRanka Prante zur Bundesratsinitiative gegen Homophobie: „Gleichbehandlungsgesetz allein reicht nicht aus.“Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag erneuert ihre Forderung nach Gleichbe- handlung von homosexuellen sowie bi-, trans- oder intersexuellen Menschen. Sie unterstützt eine Bundesratsinitiative gegen Homophobie.„Diskriminierungen gegen Homosexuelle und Menschen mit bi-, trans- oder intersexuellen Nei- gungen dürfen nicht das Tabuthema des 21. Jahrhundert bleiben“, sagte Ranka Prante, gleich- stellungspolitische Sprecherin der LINKEN im Anschluss an eine turbulente Landtagsdebatte zu dem Thema. „Die Äußerungen einzelner Abgeordneter der Regierungsfraktionen in der heuti- gen Sitzung sind für uns ein Grund mehr, das Thema noch einmal in den Fokus zu rücken. Es muss zukünftig mehr Aufklärungsarbeit in den Schulen geleistet werden, um mehr Akzeptanz und Toleranz zu schaffen. Das Gleichbehandlungsgesetz allein reicht offensichtlich leider nicht aus.“Laut der Lehrergewerkschaft GEW seien die Begriffe „Schwuchtel“ und „schwul“ die am meis- ten benutzen Schimpfwörter auf den Schulhöfen. Eine Umfrage des Institutes iconKids & youth ergab, dass zwei Drittel aller Schülerinnen und Schüler Schwule und Lesben „überhaupt nicht gut“ fänden. Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de