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Antje Jansen begrüßt Lübecker Bürgerschaft mit Grußwort: „Die Kürzungen an der Uni Lübeck sind unter allen Aspekten ein Fehler.“
Kiel/Landeshaus. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag begrüßt morgen (11.6.) die Vertre- terInnen der Lübecker Bürgerschaft in Kiel mit einem Grußwort. Mit der Versammlung will die Bür- gerschaft gegen die Zerschlagung der Universität Lübeck und die Privatisierung des Uniklinikums pro- testieren. Die Sitzung, deren einziger Beratungspunkt die Rettung der Universität sein wird, findet vor dem Landeshaus unter freiem Himmel statt, weil Landtagspräsident Geerdts der Bürgerschaft einen Sitzungsraum verweigert hatte.
„Zuerst werden irrsinnige Sparprojekte veranlasst, dann will man den Protest nicht hören“, sagte Antje Jansen, Bürgerschafts- und Landtagsabgeordnete der LINKEN. „Angesichts des Wetters kann man sagen: Diese Landesregierung lässt uns sprichwörtlich im Regen stehen.“
DIE LINKE wirft CDU und FDP vor, den bundesweit hoch angesehen Zweig der Medizinerausbildung aufzugeben und damit einen Zerfall der gesamten Universität in Kauf zu nehmen.
„Die Kürzungspläne sind unter allen Aspekten ein Fehler. Ein anerkannt hochwertiges Bildungsange- bot soll ersatzlos gestrichen, eine komplette Hochschule damit in den sicheren Verfall geschickt und der Region ihre wirtschaftliche Grundlage geraubt werden“, so Jansen weiter. „Der Ministerpräsi- dent täte gut daran, sich den Argumenten der Bürgerschaft zu stellen und die Finger von Universität und Arbeitsplätzen zu lassen. Eines dürfte mittlerweile klar sein: Wir lassen uns nicht davon abhal- ten, für und mit den Betroffenen zu kämpfen. Ob im Landeshaus oder davor.“


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