Marlies Fritzen zur drohenden Umweltkatastrophe im Mississippidelta
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 235.10 / 30.04.2010Öl ist eine Pest – wir müssen weg vom ÖlZur drohenden Umweltkatastrophe im Mississippidelta infolge des Unfalls auf der Öl- plattform sagt die umweltpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:Dieser Unfall wird katastrophale Folgen für das Ökosystem im Mississippidelta, für Fischfang, Tourismus und weitere Wirtschaftsbereiche in der Region haben.Einmal mehr zeigt sich: Öl ist eine Pest, wir müssen weg vom Öl – auch in Schleswig- Holstein. Die diskutierten Ölförderungen im Wattenmeer und in Ostholstein müssen endlich vom Tisch.1998 zeigte uns die „Pallas“, dass eine solche Katastrophe in Schleswig-Holstein jeder- zeit möglich ist. Die Experten sprechen von 98-prozentiger Sicherheit bei der Ölförde- rung im Wattenmeer. Das ist nicht genug, es bleiben zwei Prozent Gefährdungspoten- tial. Dieses Risiko dürfen wir nicht eingehen. Die Ölförderung im Nationalpark ist eine nicht hinzunehmende Gefahr.Ähnlich verhält es sich mit den Öltransporten in Nord- und Ostsee. In der Kadettrinne der Ostsee sind Tanker durch verschlickte Munitionsaltlasten gefährdet. Hier muss alles für die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards getan werden. Dazu gehört eine Lotsen- pflicht für schwierige Passagen, die wir schon seit Jahren vergeblich fordern. *** Seite 1 von 1