Landesregierung darf bessere Anbindung von "Repower" nicht verzögern
Pressemitteilung Nr. 048/2010 Kiel, den 21.04.2010 Pressesprecher Lars Erik Bethge, Tel. 0431-988 1383Landesregierung darf bessere Anbindung von Repower nicht verzögernDer SSW kritisiert, dass das Land eine bessere Straßenanbindung des Windkraftanlagen-bauers „Repower“ in Husum verzögert. „Obwohl die Landesregierung schon vor Jahren ihreZusage für eine ordentliche Anbindung von Repower gegeben hat, will sie das Projekt jetztnicht so schnell wie möglich umsetzen. Damit behindert sie die Entwicklung derWindkraftindustrie und des Hafens in Husum“, empört sich der wirtschaftspolitischeSprecher der SSW-Landtagsfraktion, Lars Harms, der soeben die Antwort derLandesregierung auf eine entsprechende Kleine Anfrage bekommen hat."Die Landesregierung gibt an, dass sie nach den Sommerferien 2010 mit einem rechts-kräftigen Beschluss über die entsprechenden Bebauungspläne der Stadt Husum und derGemeinde Südermarsch rechnet. Trotzdem will das Verkehrsministerium nicht sagen, wannmit dem Bau begonnen werden kann, weil aufgrund der prekären Haushaltssituation einFinanzierungsvorbehalt für neue Straßenbauprojekte bestehe. So geht man nicht mit denZukunftsbranchen unseres Landes um, es sei denn, dass man diese Unternehmen lieber 2woanders sähe. Husum ist nach Aussage von Repower die ‚Windhauptstadt Deutschlands‘.Im Moment wird sie aber von der Landesregierung nicht einmal so behandelt, als wäre siedie Windhauptstadt Schleswig-Holsteins.Die Repower AG benötigt dringend diese Verbindungsstraße zwischen der L244 und der L273westlich von Husum-Rödemis, um die bis zu 350 Windanlagen, die dort jährlich produziertwerden, auch vernünftig zur B5 und weiter abtransportieren zu können. Bisher müssen dieTransporte durch den Ort fahren. Außerdem ist diese Straße auch entscheidend für dieWeiterentwicklung des Husumer Hafens. Deshalb fordern wir die Landesregierung auf,umgehend eine Finanzierung zuzusagen, die es ermöglicht, nach der Aufstellung der B-Pläne so schnell wie möglich mit dem Straßenbau zu beginnen“, so Lars Harms.