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DIE LINKE fordert aktive Aufklärung sexuellen Missbrauchs an schleswig-holsteinischen Schulen
Kiel. DIE LINKE fordert die Landesregierung erneut auf, eine umfassende Klärung von Fällen sexuellen Missbrauchs an schleswig-holsteinischen Schulen herbeizuführen. In einer kleinen Anfrage hatte Heinz-Werner Jezewski bereits im Februar dazu aufgefordert, Zahlen und Fakten so wie Konsequenzen für die Täter offen zu legen. „Die Antwort auf die Anfrage war ernüch- ternd. Die Landesregierung machte einzig deutlich, dass sie nicht bereit ist, den Mantel des Schweigens endlich aktiv zu zerreißen“, sagte Heinz-Werner Jezewski. „Nur wenn eine lücken- lose Aufklärung vergangener Taten stattfindet, können wir zukünftige verhindern. Wir müssen wissen, was schief gelaufen ist um die Kinder in Zukunft besser zu schützen.“
Als Grund dafür, dass es keine Erhebungen über die angefragten Zahlen gebe, führte die Lan- desregierung an, sie seien nur durch eine „aufwendige Handzählung“ zu erfassen.
„Der anfallende Aufwand kann kein Grund dafür sein, die Aufklärung nicht vorzunehmen“, so Jezewski weiter. „Täglich werden neue Fälle öffentlich. Die Landesregierung muss ins Handeln kommen.“



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