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31.03.10
13:34 Uhr
Linke

DIE LINKE beschließt einheitliche Kleidung bei Landtagssitzungen

Jannine Menger-Hamilton Pressesprecherin Presseinformation DIE LINKE Fraktion im Schleswig- Holsteinischen Landtag 08/15 Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Kiel, 31. März 2010 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Mobil: 0160 / 90 55 65 09 jannine.menger- hamilton@linke.ltsh.de www. linksfraktion-sh.de

DIE LINKE beschließt einheitliche Kleidung bei Landtagssitzungen
Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag hat auf ihrer heutigen Fraktionssitzung beschlos- sen, zukünftig in einheitlicher Kleidung im Landtag aufzutreten. Nach einer kontroversen Debatte über den politischen Aspekt von Kleidung und Accessoires, wird der Beschluss nun zum 1.4. in Kraft treten. Das letztlich überzeugende Argument war die umfangreiche Berichterstattung über die Kleidung der linken Abgeordneten nach dem Einzug in den Landtag. Der Abgeordnete Björn Thoroe, mittlerweile modepolitischer Sprecher der Fraktion, hatte sich im roten Kapuzenpullover vom Landtagspräsidenten vereidigen lassen und damit eine breite Debatte über Bekleidungsgepflogenheiten im Landtag ausgelöst. „Die Debatte hat uns seinerzeit nicht gefallen, weil sie polemisch geführt wurde. Allerdings berührte sie den relevanten Aspekt des politischen Faktors von Kleidung“, so der Fraktionsvorsitzende Heinz-Werner Jezewski und die gleichstellungspolitische Sprecherin Ranka Prante.
DIE LINKE betont, dass sich die politische Überzeugung einer Person nicht nur in seinen politischen Einstellungen und Handlungen wiederspiegeln müsse, sondern auch in ihrer äußeren Erscheinung. Der Beschluss bezieht sich sowohl auf die Farbe als auch auf die Art der Kleidung. Die weiblichen Abgeordne- ten werden zukünftig rote Oberteile und dunkelgraue Röcke oder Hosen tragen. Die männlichen werden rote Pullover oder Hemden tragen und ebenfalls dunkelgraue Hosen. „In den anderen Fraktionen gibt es ebenfalls so etwas wie einheitliche Kleidungsnormen“, erklärt Jezewski. „Die Männer tragen dunkle An- züge, die Frauen ununterscheidbare Business-Outfits. Das ist im Prinzip nichts anderes als unsere Ent- scheidung für ein Einheitsoutfit.“ Eine Ausweitung der Kleidungsvorschrift auf die MitarbeiterInnen oder die Ausdehnung des Beschlusses auf die plenumsfreie Zeit sei bislang nicht geplant. „Wir werden das mit unseren MitarbeiterInnen besprechen und ein konsensfähiges Verfahren finden“, kündigt Prante an. „Bis- lang haben wir noch alle Entscheidungen solidarisch und basisdemokratisch getroffen.“ Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE, auch die ernst gemeinten, finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de