Birte Pauls: Pflegeberufe attraktiv machen - der Mindestlohn ist ein erster Schritt
Presseinformation der SPD-Landtagsfraktion Kiel, 25.03.2010, Nr.: 107/2010Birte Pauls:Pflegeberufe attraktiv machen – der Mindestlohn ist ein erster SchrittZur Einigung über einen Mindestlohn in der Pflege erklärt die pflegepolitische Spreche- rin der SPD-Landtagsfraktion, Birte Pauls:Der Mindestlohn in der Pflege war längst überfällig; die Einigung darüber bedeutet eine Wertschätzung der in der Pflege Beschäftigten. Angesichts der psychisch und phy- sisch anstrengenden Tätigkeit ist der ausgehandelte Mindestlohn von 8,50 € (West) bzw. 7,50 € (Ost) jedoch immer noch nicht ausreichend, aber er wird das Lohndum- ping in der Pflege dämpfen.Der Mindestlohn ist jedoch nur ein erster Schritt, nun müssen weitere Verbesserungen erreicht werden, um Nachwuchskräfte für Pflegeberufe zu gewinnen. Denn aufgrund der demografischen Entwicklung benötigen wir in Deutschland in den nächsten zehn Jahren rund 77.000 zusätzliche Pflegefachkräfte. Ein guter Lohn ist nur ein Kriterium, diesen Beruf attraktiver zu gestalten; auch andere Rahmenbedingungen müssen an- gepasst werden. Dazu gehören z. B. verlässliche Arbeitszeiten, um eine bessere Ver- einbarung von Familie und Beruf zu ermöglichen, sowie eine höhere gesellschaftliche Anerkennung der Arbeit in der Pflege.Herausgeber: Landeshaus SPD-Landtagsfraktion Postfach 7121, 24171 Kiel Verantwortlich: Tel: 0431/ 988-1305/1307 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Petra Bräutigam Fax: 0431/ 988-1308 Internet: www.spd.ltsh.de