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08.03.10
15:58 Uhr
B 90/Grüne

Thorsten Fürter zur Anhörung von Martin Halblaub im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur HSH Nordbank

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 132.10 / 08.03.2010 HSH Nordbank: Steueroptimiertes Schönwettermanagement
Zur heutigen Anhörung des ehemaligen HSH-Managers Martin Halblaub im Parlamen- tarischen Untersuchungsausschuss erklärt der Obmann der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Thorsten Fürter:
Der ehemalige HSH-Manager Halblaub hat in der heutigen Anhörung bestätigt, dass die HSH Nordbank mit Wissen des Vorstandes auf der Kanalinsel Jersey eine Gesellschaft unterhielt, deren alleiniger Zweck es war, „steueroptimiert“ weiteres Gehalt an das Topmanagement der Bank auszuzahlen. Dass sich eine ehemalige Landesbank dafür zur Verfügung stellt, ist eigentlich unvorstellbar.
Martin Halblaub hat weiter ausgeführt, dass die Renditevorgaben der Eigentümer aus seiner Sicht nicht erfüllbar waren. Um Erfolg zu haben, sei die Bank auf eine gute wirt- schaftliche Großwetterlage angewiesen gewesen. Es zeigt sich immer deutlicher: Die- ses Schönwettermanagement war unverantwortlich und blauäugig. Auf geänderte Vor- gaben der Bankenaufsicht war die Bank nicht hinreichend vorbereitet.
Uns stellt sich ganz klar die Frage: Inwieweit trägt der Aufsichtsrat um Finanzminister Wiegard für die überzogenen Renditevorgaben die Verantwortung? Rainer Wiegard wird weiter erklären müssen, warum ihm im Aufsichtsrat und im Risikoausschuss die of- fenkundigen Missstände im Risikomanagement nicht aufgefallen sind.
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