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04.02.10
15:13 Uhr
Linke

DIE LINKE gratuliert zur Grundsteinlegung des dritten Flensburger "Servicehauses".

Jannine Menger-Hamilton Pressesprecherin Presseinformation DIE LINKE Fraktion im Schles- 24/10 wig-Holsteinischen Landtag Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon 0431 / 9 88 16 02 Kiel, 4. Feb. 2010 jannine.menger- hamilton@linke.ltsh.de



DIE LINKE gratuliert zur Grundsteinlegung des dritten Flensburger „Servicehauses“.
Kiel. Angesichts der neu entbrannten Diskussion um den Pflegenotstand weist DIE LINKE auf Alternativen hin. Die Zukunft der Pflege liege in Konzepten wie dem des „Servicehauses“. Durch die Kooperation der Flensburger Wohnungsbaugenossenschaft SBV und der AWO konnte am Donnerstag (4.2.) der Grundstein für das dritte Haus dieser Art in Flensburg gelegt werden. Hier werden „normales Wohnen“, betreutes Wohnen und häusliche Pflege unter einem Dach angebo- ten. „Das, was wir heute als Pflegenotstand beklagen, ist das Ergebnis etlicher marktorientierter Entscheidungen im Pflegebereich“, sagte Heinz-Werner Jezewski, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Landtag Schleswig-Holstein. „Spätestens jetzt müsste allen klar sein: Der Markt wird´s in der Pflege nicht richten – er wird sie höchstens hin-richten.“ Die Marktmechanismen seien nicht auf den Gesundheits- und Pflegebereich anzuwenden. Menschenwürdiges Leben und rücksichtsloses Profitstreben schlössen sich gegenseitig aus.
Umso wichtiger seien zukunftsweisende Modelle gemeinnütziger Träger, wie das Servicehaus. Jedoch hätten auch Stadt und Land durch zügige Genehmigung und Förderung ihren Beitrag ge- leistet. „Wir erwarten vom Land, dass diese Art sinnvoller Förderung auch in Zeiten knapper Kas- sen weiterbetrieben und sogar ausgebaut wird“, so Jezewski weiter. Die Entwicklung vergleichba- re Konzepte für den ländlichen Bereich dürfe nicht dem Zufall überlassen werden. Hier müsse die Landesregierung aktiv werden und an zukunftsorientierten Modellen weiterarbeiten.
Der Bedarf sei riesig. Schon vor der Grundsteinlegung hätten sich mehr als vierhundert Interes- senten auf die Warteliste setzen lassen.


Zum Hintergrund: Im dritten Flensburger Servicehaus von SBV und AWO am Friesischen Berg werden im Laufe des Jahres insgesamt 81 Wohnungen entstehen, die mit den schon bestehenden 144 Wohneinheiten der Servicehäuser Sandberg und Fruerlund das Angebot erweitern. An drei verschiedenen Orten im Flensburger Stadtgebiet werden die Flensburger dann in den Servicehäu- sern alle Möglichkeiten des privaten Wohnens bis zum Lebensende finden, wobei auch bei Schwerstpflegebedürftigkeit die Pflege in Ihren eigenen vier Wänden gewährleistet bleibt.
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