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15.01.10
14:28 Uhr
Linke

"Vom Wetter-Chaos ,Daisy' ins Schulwechsel-Chaos ,Ekkehard'. Aber am Wetter war niemand Schuld."

Jannine Menger-Hamilton Pressesprecherin Presseinformation DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag Nr. 10/10 Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon 0431 / 9 88 16 02 Kiel, 15. Jan. 2010 jannine.menger- hamilton@linke.ltsh.de



„Vom Wetter-Chaos ‚Daisy‘ ins Schulwechsel-Chaos ‚Ekkehard‘. Aber am Wetter war niemand Schuld.“ Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag kritisiert den Erlassentwurf des Bildungsministeriums zum Anmeldeverfahren an weiterführenden Schulen, der sowohl die Wahlfreiheit als auch die Planungssicherheit der Eltern und Kinder beim Schulwechsel stark einschränke. „Den Eltern fortan nur noch die Anmeldung an einer Schule zu ermöglichen, bedeutet eine Einschränkung ihrer Möglichkeit, mehrere Schulen in Betracht zu ziehen und sich dann für eine zu entscheiden“, so Ellen Streitbörger, bildungspolitische Sprecherin. „Die Eltern müssen damit rechnen, dass ihr Kind an dieser einen Schule nicht genommen wird. In vielen Fällen werden die Anmeldefristen an anderen Schulen dann schon abgelaufen sein“, so Streitbörger weiter. „Schleswig-Holstein kommt vom Wetter-Chaos ‚Daisy‘ ins Schulwechselchaos ‚Ekkehard‘. Am Wetter war niemand Schuld, aber für den Schulwechsel-Stress ist Minister Klug verantwortlich.“ Das Ministerium übersehe, dass ein Schulwechsel kein rein technischer Akt sei, sondern für Eltern und Kinder eine starke Veränderung ihres Lebensumfeldes bedeute. Sie in einer solchen Zeit der Veränderung auch noch mit Sorgen zu belasten, sei rücksichtslos. DIE LINKE fordere daher, eine zügige und gründliche Überarbeitung des Erlasses, der sowohl die Wahlfreiheit der Eltern wieder herstelle, als auch den Druck von Eltern und Kindern nehme, selbst kurz vor Schuljahresbeginn noch nicht zu wissen, auf welcher Schule das Kind angenommen werde.