Regina Poersch: Zusammenarbeit suchen, Spielräume nutzen
Presseinformation der SPD-Landtagsfraktion Kiel, 07.01.2010, Nr.: 002/2010Regina Poersch:Zusammenarbeit suchen, Spielräume nutzenZu den aktuellen Planungen für die feste Fehmarnbelt-Querung erklärt die wirtschafts- und tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Regina Poersch:Die Landesregierung muss alles dafür tun, dass in Schleswig-Holstein mehrere Be- triebseinheiten für die Bauphase der festen Fehmarnbelt-Querung angesiedelt werden. Dann wird das Land und insbesondere die Region Ostholstein-Fehmarn durch Aufträ- ge und Arbeitsplätze von den Bauarbeiten unmittelbar profitieren. Dazu ist es not- wendig, sowohl die örtliche Wirtschaft als auch die Bevölkerung einzubeziehen und die Zusammenarbeit mit den Kammern zu suchen. In unserem Land gibt es ausgezeich- nete Qualifikationen, die im Planungs- und im Bauprozess zum Einsatz kommen kön- nen. Vor allem ist es wichtig, dass alle Spielräume genutzt werden – z. B. durch Aus- schreibungen von Teillosen, durch Bildung von Kooperationen und Bietergemeinschaf- ten -, die eine Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen ermöglichen, denn überwiegend solche sind hier ansässig.Das Land Schleswig-Holstein hat viel Erfahrung mit Planungsrecht, das den Umwelt- schutz ernst nimmt und wirksame Ausgleichsmöglichkeiten schafft – dieses ist gerade bei einem solchen Jahrhundertbauwerk, das einen gewaltigen Eingriff in die Natur dar- stellt, von hohem Nutzen und sollte unbedingt in die Vorbereitungen und Verhandlun- gen eingebracht werden.Wir erwarten, dass von der festen Querung Impulse für die Wirtschaft im Norden, be- sonders auch in der Region, ausgehen, und zwar sowohl in der Bauphase als auch später entlang der Logistik-Achse.Herausgeber: Landeshaus SPD-Landtagsfraktion Postfach 7121, 24171 Kiel Verantwortlich: Tel: 0431/ 988-1305/1307 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Petra Bräutigam Fax: 0431/ 988-1308 Internet: www.spd.ltsh.de