Schleswig-Holsteinische Prlamentarier zur Einheit in der LINKEN
Jannine Menger-Hamilton Pressesprecherin Presseinformation DIE LINKE. Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Nr. 03/10 Landtag Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Kiel, 07. Jan. 2010 Telefon 0431 / 9 88 16 02 jannine.menger- hamilton@linke.ltsh.deSchleswig-Holsteinische Parlamentarier der LINKEN plädieren für mehr innerparteiliche Einheit und Solidarität Kiel. Parlamentarier der LINKEN aus Schleswig-Holstein zeigen sich besorgt über die Art der innerparteilichen Auseinandersetzung mit ihren Spitzengenossen. „Wer Konflikte innerparteilich lösen möchte, hat viele Möglichkeiten – sowohl das persönliche Gespräch als auch Versammlungen. Wer aber Rücktrittsforderungen in einem Brief veröffentlicht, diesen aber nicht an die betreffende Person adressiert, der will nicht klären und lösen – der will nur stänkern.“, so Heinz-Werner Jezewski, Fraktionsvorsitzender der LINKEN Landtagsfraktion. „Das hilft uns und unserer Partei aber nicht weiter. Wir brauchen gute Gespräche und ein solidarisches Miteinander – kein öffentliches Gegeneinander.“ Die Schleswig-Holsteinischen Parlamentarier schlossen sich der Einschätzung Lothar Biskys an, die LINKE brauche sowohl Oskar Lafontaine als auch Dietmar Bartsch. Dazu sagte Raju Sharma, Schleswig-Holsteinischer Bundestagsabgeordneter der LINKEN: „Die Pluralität der LINKEN ist ein wesentlicher Grund für ihren Erfolg. Wer versucht, aus dieser Vielfalt künstliche Trennlinien zu konstruieren, hat nichts von dem verstanden, wofür Oskar Lafontaine und Dietmar Bartsch, aber auch die vielen ehrenamtlich aktiven Parteimitglieder in Ost und West, in Nord und Süd, in den letzten Jahren gemeinsam gestritten haben.“ Die öffentliche Darstellung innerparteilicher Auseinandersetzungen spiegle nicht die tägliche Realität und Arbeit innerhalb der Partei wider, so Uli Schippels, parlamentarischer Geschäftsführer der LINKEN Landtagsfraktion: „Die vergangenen Wahlerfolge der LINKEN in Schleswig-Holstein wären ohne Dietmar Bartsch nicht denkbar gewesen. Dietmar ist für uns immer ein verlässlicher und solidarischer Ansprechpartner und kann sich auch in die spezielle Situation eines kleinen westlichen Landesverbandes hinein fühlen.“ „Die Linke hat viele kluge, kompetente und charismatische Köpfe. Zwei davon sind Lafontaine und Bartsch. Wir können und wollen auf keinen von ihnen verzichten.“, so die drei Parlamentarier.