DIE LINKE ist strikt gegen UKSH-Verkauf
DIE LINKE. Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel
Ulrich Schippels parlamentarischer Geschäftsführer
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Kiel, 12. November 2009
DIE LINKE ist strikt gegen UKSH-Verkauf Der geplante Teilverkauf der Service GmbH des UKSH und der IT-Abteilung am Uniklinikum empört die Landtagsfraktion DIE LINKE. 1600 Beschäftigte sind von den geplanten Maßnahmen betroffen. DIE LINKE lehnt einen Verkauf strikt ab und ermahnt die anderen Parteien, bei ihren Wahlaussagen zum UKSH zu bleiben. „Alle Parteien haben sich im Wahlkampf klar gegen die Privatisierung positioniert. Das fordern wir nun auch ein. Die Situation hat sich nach der Wahl nicht geändert, ein Umschwenken auf einen Privatisierungskurs ist damit nicht zu erklären. Es sein denn, es waren nur Lippenbekenntnisse der Politiker der anderen Parteien“, empört sich Antje Jansen, Landtagsabgeordnete der LINKEN und gesundheitspolitische Sprecherin ihrer Fraktion. „Wir bleiben bei unserem Wort und lehnen die Privatisierung ab. Wir spielen nicht mit den gerechten Forderungen der Beschäftigten“, stellt Antje Jansen klar. Die Landtagsfraktion solidarisiert sich mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen. Beschäftigung im Billiglohnsektor zu Dumpinglöhne lehne die Linksfraktion im Landtag ab. Dagegen fordere sie die Einhaltung der Tarifverträge für die Beschäftigten. Ein mögliches Ausleihen der Beschäftigten auch an andere Bereiche der neuen Firma sei nicht akzeptabel. Hier solle offensichtlich nicht nur der Betrieb privatisiert werden, auch die Beschäftigten würden dann regelrecht verkauft werden. Dies sei nicht hinnehmbar.
Mit freundlichen Grüßen und f.d.R.
Uli Schippels