CO2-Endlagerung: Carstensens Ablehnung ist so handfest wie Kohlendioxid
Pressemitteilung Nr. 100/2009Kiel, den 19.08.2009Pressesprecher Lars Erik Bethge, Tel. 0431-988 1383CO2-Endlagerung:Carstensens Ablehnung ist so handfest wie KohlendioxidDer SSW fordert Peter Harry Carstensen auf, sich ohne Wenn und Aber von derCCS-Technologie zu distanzieren. „Es bringt den Menschen nichts, dass der Mi-nisterpräsident jetzt vor der Wahl der Bürgerbewegung nach dem Mund redet,wenn der Bundeswirtschaftsminister gleichzeitig in Nordrhein-Westfalenschon die erste Anlage zur CO2-Ausscheidung eröffnet. Peter Harry Carstensenmuss jetzt endlich klar sagen, ob er die CO2-Endlagerung in Deutschland willoder nicht“, sagt die Vorsitzende des SSW im Landtag, Anke Spoorendonk.„Mit seiner Nicht-gegen-die-Menschen-Haltung hält sich der Ministerpräsidenteine Hintertür offen. Es bleibt sein Kalkül, dass die Technologie weiter erforschtwird und dass der Widerstand der Menschen irgendwann nachlässt. PeterHarry Carstensen macht sich offensichtlich Sorgen um die Zukunft der CCS-Technologie und nicht um die der Bürgerinnen und Bürger und derEnergiepolitik. Es bleibt das Ziel der CDU, dass CO2-Endlager in Deutschlandeingerichtet werden. 2Carstensens Ablehnung der CCS-Technologie ist so handfest wie Kohlendioxidund deshalb vollkommen unglaubwürdig. Dies haben die Menschen im Nordenlängst verstanden. Mitte September hat der Ministerpräsident eine letzteChance, sich endlich zu einer klaren Position durchzuringen. Die SSW-Landtagsgruppe hat für die letzte Landtagstagung vor der Wahl einen Antrageingebracht, in dem die Landesregierung aufgefordert wird, die unterirdischeLagerung von CO2 ohne Ausnahme abzulehnen und sich auf Bundesebene fürein Verbot einzusetzen. Bis dahin sollte Peter Harry Carstensen, der ja sonst dieklaren Worte liebt, sich auch zu einer klaren Position in der CO2-Endlagerfragedurchringen“, so Anke Spoorendonk.Mehr zum Thema: www.ssw.de/co2