Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
11.05.09
11:59 Uhr
SPD

Ralf Stegner, Bernd Schröder, Regina Poersch: Für eine Alternativ-Trasse auf der Bahnstrecke Lübeck-Puttgarden

Presseinformation der SPD-Landtagsfraktion
Kiel, 08.05.2009, Nr.: 110/2009



Ralf Stegner, Bernd Schröder, Regina Poersch:
Für eine Alternativ-Trasse auf der Bahnstrecke Lübeck-Puttgarden
Zur Diskussion um die Trassenführung der Strecke Lübeck-Puttgarden erklären der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Ralf Stegner, der wirtschaftspolitische Sprecher Bernd Schröder und die ostholsteinische Landtagsabgeordnete Regina Poersch:
Der Ausbau der Bahnverbindung Lübeck-Puttgarden darf nicht zu Lasten der Ostsee- bäder gehen. Es ist unstreitig, dass zur effektiven Schienen-Hinterlandanbindung der festen Fehmarnbelt-Querung ein zweigleisiger Ausbau notwendig ist. Die derzeitige Schienenstrecke führt durch mehrere Ostseebäder, die nun eine wesentliche Beein- trächtigung ihrer touristischen Attraktivität befürchten. Wir teilen die Bedenken, denn Prognosen sagen, dass das Verkehrsaufkommen nach Fertigstellung der Fehmarn- belt-Querung von derzeit 22 Zügen täglich auf bis zu 220 steigen könnte, davon 160 Güterzüge, die zudem auch nachts verkehren.
Eine derartige Lärmbelästigung ist für die Gemeinden nicht hinnehmbar. Es muss des- halb ernsthaft nach einer Alternativ-Trasse im Landesinnern gesucht werden, die die Küstenorte verschont. Die Vorgabe, eine möglichst wirtschaftliche Lösung für die Schienenanbindung der Fehmarnbelt-Querung zu finden, würde ad absurdum geführt, wenn anschließend die Küstenbadeorte durch zurückgehende Touristenzahlen wirt- schaftliche Einbußen hätten.
Nach Angaben der Deutschen Bahn AG ist über den Trassenverlauf noch nicht ent- schieden, und die letztendliche Entscheidung wird das Bundesverkehrsministerium treffen. Die SPD-Landtagsfraktion wird deshalb ihre Kontakte zur DB nutzen und in Berlin Gespräche mit Minister Tiefensee führen, um eine für alle Seiten zufrieden stel- lende Lösung zu erreichen, die keinesfalls die Zukunft der ostholsteinischen Ostsee- bäder beeinträchtigt.



Herausgeber: Landeshaus SPD-Landtagsfraktion Postfach 7121, 24171 Kiel Verantwortlich: Tel: 0431/ 988-1305/1307 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Petra Bräutigam Fax: 0431/ 988-1308 Internet: www.spd.ltsh.de