Internationale Bundeswehreinsätze - Landtagspräsident Kayenburg: "Soldaten haben moralischen Anspruch auf Solidarität"
154/2008 Kiel, 2. Dezember 2008 Internationale Bundeswehreinsätze - Landtagspräsident Kayen- burg: „Soldaten haben moralischen Anspruch auf Solidarität“ Kiel (SHL) – Landtagspräsident Martin Kayenburg hat eine gesellschaftlich breit angelegte Diskussion über Ziele, Methoden und Mittel deutscher Sicherheitspoli- tik gefordert. Angesichts der zunehmenden Zahl gefahrvoller internationaler Bundeswehreinsätze sei es dringend erforderlich, endlich einmal die eigenen, nationalen Interessen in einem breiten Konsens zu definieren, erklärte der Landtagspräsident heute (2.12.) beim Jah- resempfang der Bundeswehr in Kiel. Die Soldaten der Bundeswehr brauchten das Ver- trauen in die Richtigkeit der ihnen übertragenen Aufgaben. Und der breite Rückhalt un- serer Gesellschaft sei für sie von grundlegender Bedeutung, so Kayenburg. „Die Solda- ten haben einen moralischen Anspruch auf unsere Solidarität.“ Die Bundeswehr sei Bestandteil der Gesellschaft, betonte der Landtagspräsident. Die Soldaten seien Bürgerinnen und Bürger „unseres Landes, für die wir als Gesellschaft eine Verantwortung und Fürsorgepflicht haben.“ Kayenburg: „Es sind unsere Kinder, unsere Töchter und Söhne, Mütter und Väter, die in Einsätze weltweit kommandiert werden, damit andere Kinder und Familien anderswo auf der Welt etwas besser und friedlicher leben können – auch in unserem eigenen Interesse.“ Schleswig-Holsteinischer Landtag, Postfach 7121, 24171 Kiel ▪ V.i.S.d.P.: Annette Wiese-Krukowska, awk@landtag.ltsh.de, Tel. 0431 988 - 1116 oder 0160 - 96345209; Fax 0431 988-1119 ▪ www.sh-landtag.de → Presseticker