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04.09.08
12:31 Uhr
CDU

Manfred Ritzek: Landstromversorgung von Schiffen wurde Bestandteil einer internationalen Resolution

Energiepolitik
Nr. 295/08 vom 04. September 2008
Manfred Ritzek: Landstromversorgung von Schiffen wurde Bestandteil einer internationalen Resolution
Der europa- und energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Manfred Ritzek, hat heute die Aufnahme der Forderung zur schrittweisen Entwicklung der Landstromersorgung für Fracht- und Passagierschiffe in die Abschlussresolution der diesjährigen Ostsee-Parlamentarier-Konferenz als großen internationalen Erfolg bezeichnet.
„Ich freue mich, dass ich die deutsche Delegation der Abgeordneten, insbesondere aber die Parlamentarier aus 12 teilnehmenden Ostseeanrainer-Parlamenten überzeugen konnte, dass zum Ziel einer „sauberen Ostsee“ auch saubere Häfen gehören“, so Ritzek.
90 Prozent der globalen Handelsströme und wachsende Fähr- und Kreuzfahrtpassagen belasten Hafenstädte nicht nur beim Ein- und Auslaufen, sondern auch während der Liegezeiten. Für das Jahr 2020 schätzen Experten, dass in bestimmten Hafengebieten 20 Prozent aller Feinstaubemissionen durch Schiffe entstehen. Lokal liegen die Anteile relevanter Schadstoffe wie Stick- und Schwefeloxide bereits bei fast 90 Prozent. Auch unsere Häfen in Schleswig-Holstein leiden unter diesen Belastungen.
„Es darf nicht verkannt werden, dass noch nationale und internationale Probleme verschiedenster Art wie technische, steuerrechtliche oder stromspannungsrelevante zu lösen sind“, so Ritzek.
Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 Aber mit der Einweihung der ersten Landstromversorgungs-Anlage in Lübeck und der Bereitschaft einer Reederei, die technischen Voraussetzungen schiffsseitig zu schaffen, sei der Beweis der Machbarkeit erbracht worden.
„Die Aufnahme der Forderung zur Landstromversorgung von Schiffen in die internationale Resolution, verabschiedet von den internationalen Parlamentariern, ist gleichzeitig die Aufforderung an die entsprechenden Regierungen, diesen Forderungsprozess politisch in Gang zu setzen und als bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Ostsee zum sauberen Meer bis zum Jahre 2021 zu betrachten“, so Ritzek abschließend.



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