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04.07.06
17:09 Uhr
CDU

Susanne Herold zur Tagung der Bildungsexperten der Unionsfraktionen in Berlin

Nr. 265/06 04. Juli 2006


IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
PRESSEMITTEILUNG Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de

Bildungspolitik Susanne Herold zur Tagung der Bildungsexperten der Unionsfrak- tionen in Berlin
Die bildungs- und schulpolitischen Sprecher der Unionsfraktionen der Länder haben am Wochenende auf ihrer Tagung in Berlin über die aktuelle Schulpoli- tik in den Ländern sowie den Themenbereich "Handlungsempfehlungen zum individuellen Lernen" diskutiert. Für die CDU-Landtagsfraktion Schleswig- Holstein nahm deren bildungspolitische Sprecherin Susanne Herold an dieser Tagung teil. Am Beispiel empirischer Studien zur frühkindlichen Erziehung und zum Spracherwerb wurde deutlich, dass auf den Sprachstand in den einzelnen Schulstufen nur zu häufig nicht adäquat reagiert werde, was zu massiven De- fiziten in der sprachlichen Entwicklung führe. Einig sind sich die bildungs- und schulpolitischen Sprecher darüber, dass einer mangelhaften Sprachentwick- lung der Kinder entgegengewirkt werden muss. Eine exzellente Sprachförde- rung im vorschulischen Bereich und auch an den Schulen soll hier helfen. Su- sanne Herold: "Schleswig-Holstein ist da mit den SPRINT-Maßnahmen schon auf dem richtigen Weg, doch auch die Orientierung in anderen Ländern ist hier hilfreich. In Bayern beispielsweise dürfen nur diejenigen Kinder eingeschult werden, die ausreichende Deutschkenntnisse vorweisen und im Saarland ü- berprüft der Schulleiter vor der Einschulung erneut die Sprachkenntnisse. Not- falls besuchen die Kinder ein Jahr die Vorklasse zur weiteren Sprachförde- rung." Einig waren sich die Bildungsexperten der Union ebenfalls darüber, dass eine optimale Sprachförderung auch durch eine weiterhin verbesserte sprachliche Ausbildung der Kita-Erzieher und Sozialpädagogen in Ganztagsschulen ge- währleistet werden." Zum Wohle unserer jungen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner darf auch dieser Bereich nicht vernachlässigt wer- den und bedarf einer ständigen intensiven Pflege", so Herold abschließend.