Maritime Wirtschaft im Ostseeraum: Anhörung in Rostock
46/2006 Kiel, 29. März 2006Maritime Wirtschaft im Ostseeraum: Anhörung in RostockKiel (SHL) – Die Meeres- und Umweltpolitik im Ostseeraum ist Gegenstand einer internationalen Anhörung, die heute und morgen in Rostock stattfindet. Den Schleswig-Holsteinischen Landtag vertreten dabei die Vorsitzende des Europaausschusses, Astrid Höfs, und Anette Langner, stellvertretende Vor- sitzende des Wirtschaftsausschusses.Die Anhörung dient der Vorbereitung des vierten Parlamentsforums Südliche Ost- see, das vom 21. bis 23. Mai 2006 im Kieler Landtag stattfinden wird. Ziel ist es, die gemeinsamen Interessen im Hinblick auf den Meeresschutz zu bündeln. An der An- hörung sind auch Sachverständige und Abgeordnete aus Mecklenburg- Vorpommern, Pommern und Westpommern beteiligt. Der schleswig-holsteinische Beitrag zur Anhörung wird von Fritz Lücke, dem Sprecher des Maritimen Clusters Schleswig-Holstein, geleistet. Er leitet die Projektgruppe Maritime Wirtschaft bei der Industrie- und Handelskammer zu Kiel. In ihrer Begrüßung betont die Vorsitzende des Europaausschusses, Astrid Höfs: „Der gesamte Raum Südliche Ostsee besitzt ein großes Potential. Ich vertraue dar- auf, dass unser intensives und vertrauensvolles Zusammenwirken dazu beitragen wird, dieses Potential weiter zu erschließen. Und dass unsere Zusammenarbeit in eine aktive und unseren Interessen angemessene Mitgestaltung der europäischen Meerespolitik münden wird.“Hintergrund: Das „Parlamentsforum Südliche Ostsee“ wurde 2004 gegründet. Neben Schleswig- Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, den polnischen Regionen Pommern und Westpommern sind auch die südschwedische Region Schonen und die russische Enklave Kaliningrad daran beteiligt.