Axel Bernstein: Schutz der Ostsee nur international machbar
Nr. 41/06 30. Januar 2006 IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG PRESSEMITTEILUNG Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.deUmweltpolitik Axel Bernstein: Schutz der Ostsee nur international machbar Die Eutrophierung, das unnatürlich starke Wachstum von Wasserpflanzen und Algen durch den überhöhten Eintrag von Nährstoffen in das Wasser, ist eine der größten Bedrohungen für den Lebensraum Ostsee.Der ständige Ausschuss der Ostseeparlamentarierkonferenz hat deshalb am 28. August 2005 in Wilna entschieden, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die das Problem der Eutrophierung in der Ostsee analysieren und Lösungsvorschläge erar- beiten soll. Dabei doll die Arbeitsgruppe erfolgreiche lokale und nationale Strategien zur Reduktion des Nährstoffeintrages in die Ostsee betrachten und die Thematik der Eutrophierung in der Ostsee in die Arbeit der jeweiligen Parlamente einbringen.Für den schleswig-holsteinischen Landtag nahm der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Axel Bernstein aus Wahlstedt, an der Konferenz teil.Ebenso haben Vertreter aus den nationalen Parlamenten Norwegens, Schwedens, Finnlands, Litauens, Lettlands, Estlands und des Landtages von Mecklenburg- Vorpommern teilgenommen. Die Tagung fand in den Räumen von HELCOM (Helsin- ki Commission/Baltic Marine Environment Protection Commission) statt.Als Vorsitzender der Arbeitsgruppe wurde einstimmig Asmund Kristofferson, Minis- terpräsident in Norwegen und Vorsitzender des Umweltausschusses des Nordic Council gewählt.Axel Bernstein erklärte zu der Sitzung: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Nur noch ca. 1 % der Nährstoffeinträge in die Ostsee stammt aus Schleswig- Holstein. Die wesentlichen Ursachen liegen heute in Polen, Russland und Weißruß- land. Es wird die zentrale Aufgabe der Arbeitsgruppe und der Ostseeparlamentarier- konferenz sein, schnell eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit mit diesen Ländern zu organisieren“.