Klaus Müller zur CDU-internen Kritik am BID/PACT-Gesetzesentwurf
PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Stellv. Pressesprecher Dr. Jörg Nickel Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Durchwahl: 0431/988-1503 Zentrale: 0431/988-1500 Telefax: 0431/988-1501 Mobil: 0178/28 49 591 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 385.05 / 06.12.2005CDU Mittelstandsvereinigung hat Recht – Austermann übernehmen Sie! Zur heutigen Pressemitteilung der CDU-Wirtschafts- und Mittelstandsvereinigung zum PACT/BID-Gesetzentwurf von Innenminister Stegner erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Klaus Müller:Es war ein Fehler, dass die Landesregierung den Gesetzesentwurf zur Steigerung der Attraktivität von schleswig-holsteinischen Innenstädten (PACT/BID-Gesetzentwurf) im In- nenministerium hat erarbeiten lassen. Im Wirtschaftsministerium wäre man vielleicht den gleichen pragmatischen Weg wie die Grüne Landtagsfraktion gegangen und hätte sich am erfolgreichen Hamburger BID-Gesetz orientiert.Zu Recht kritisieren die CDU-Wirtschaftspolitiker die zu hohen Hürden für die Beantra- gung eines Bündnisses für Innovation und Dienstleistungen (BID). Mit seinem Vorschlag von 25 Prozent verhindert Minister Stegner - statt zu ermöglichen und zu ermuntern.Wir laden die CDU-Mittelstandsvereinigung gern ein, den Grünen BID-Gesetzesentwurf (Drs. 16/246 vom 9. September 2005), der sich sehr eng an dem erfolgreichen Hambur- ger Gesetz orientiert, zu unterstützen.Wir fordern die CDU-Landtagsfraktion und den Wirtschaftsminister Austermann auf, die Kritik ihrer eigenen Experten ernst zu nehmen. Minister Austermann, übernehmen Sie!Die Grüne Landtagsfraktion hat die Hoffnung auf einen pragmatischen und klugen BID- Gesetzesbeschluss noch nicht aufgegeben. Viele Städte wie Kiel, Lübeck, Flensburg, Neumünster und Elmshorn, warten auf dieses Signal. ***