Landtagspräsident Kayenburg: Wehrpflicht unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft
163/2005 Kiel, 24. November 2005 Es gilt das gesprochene Wort!Landtagspräsident Kayenburg: Wehrpflicht unverzichtbarer Bestandteil unserer GesellschaftKiel (SHL) – „Wehrpflichtige kommen ihrer Pflicht als Staatsbürger in ein- drucksvoller Weise nach. Sie beweisen, dass junge Menschen bereit sind, sich einzubringen, Verantwortung zu übernehmen und als Bürger in Uniform unser Staatswesen zu vertreten.“ Dies sagte Landtagspräsident Martin Kayenburg heute (24. Nov.) anlässlich des Gelöbnisses der Rekruten des Panzerbataillons 183 während des Appells der „Panzerbrigade 18 Holstein“ in Neumünster.„Mit ihrer Bereitschaft zum treuen Dienen geben die jungen Soldaten ein gutes Beispiel denen, die abseits stehen und unseren Sozialstaat als Steinbruch für Selbstbedienung ausnutzen“, so der Landtagspräsident in seiner Rede weiter. Kayenburg verwies darauf, dass die jungen Soldaten mit ihrem Einsatz zum Schutz der Bundesrepublik Deutschland und zur Verteidigung von Recht und Freiheit „in letzter Konsequenz auch ihre Gesundheit und ihr Leben einsetzen“. Dies sei gerade wieder durch den Tod des deutschen Soldaten in Afghanistan bewusst geworden. Er habe persönliche Hochachtung vor jedem, der sich dennoch für den Dienst an der Waffe entscheide, so der Landtagspräsident weiter, und betonte: „Die Wehrpflicht ist aus meiner Sicht ein unverzichtbarer und integraler Bestandteil unserer Gesellschaft“. Kayenburg verwies auch auf die professionelle Unterstützung der Bundeswehr bei dem Elbe- und Oder- hochwasser und der Tsunami-Flutwelle. Die schnelle Hilfe habe gezeigt, wie vielseitig die Bundeswehr in Deutschland und auch bei humanitären Einsätzen weltweit eingebunden sei. Dabei habe sie sehr große Anerkennung erworben, auch für die Bundesrepublik.Der Landtagspräsident überbrachte zum Brigade-Appell die herzlichen Grüße aller Abgeordneten des Schleswig-Holsteinischen Landtages und wünschte den Soldaten des Panzerbataillons 183, die ab Januar 2006 als Eingreif- Reserve im Falle einer Krise für einen Einsatz im Kosovo oder in Bosnien- Herzegowina bereit stehen, „alles Gute und in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf, um alle Herausforderungen zu bewältigen. Kommen Sie heil und gesund wieder zurück.“