Susanne Herold zur Neuordnung der Gymnasialen Oberstufe und zur Verkürzung des Gymnasialen Bildungsganges in Schleswig-Holstein
Nr. 316/05 22. November 2005 IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG PRESSEMITTEILUNG Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.deBildungspolitik Susanne Herold zur Neuordnung der Gymnasialen Oberstufe und zur Verkürzung des Gymnasialen Bildungsganges in Schleswig-HolsteinZum auf der heutigen Kabinettspressekonferenz von Bildungsministerin Ute Erdsiek- Rave vorgestellten Eckpunktepapier zur Schulzeitverkürzung und der Reform des Gymnasialen Bildungsganges in Schleswig-Holstein erklärt die Bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Susanne Herold: „Wir begrüßen die Umsetzung des vom Philologenverband entwickelten Modells der Profiloberstufe durch die Ministerin. Dieses Konzept wird sicherlich auch innerhalb der Lehrerschaft große Akzeptanz erfahren“. Ziel müsse es allerdings sein, das „Abitur nach zwölf Jahren“ früher als geplant wirk- sam werden zu lassen. „Wir befürworten eine schnellere Umsetzung. Es geht darum, dass wir unsere jungen Akademiker möglichst schnell früher qualifizieren, damit sie internationale wettbewerbsfähig sind“, so Herold. Nach dem jetzigen Konzept würde der erste Abiturient erst 2016 die Schule abschließen. Dies würde auch bedeuten, dass über einen Zeitraum von acht Jahren die beiden Systeme parallel laufen müss- ten. „Wir halten das nicht für sinnvoll“, so Herold. Die CDU-Fraktion unterstütze die Absicht der Ministerin, möglichst vielen Schülerin- nen und Schülern die Versetzung in die jeweils nächste Klasse zu ermöglichen. „Wir legen allerdings Wert darauf, dass Versetzungen durch die Leistung des Einzelnen gerechtfertigt und nicht unabhängig von Leistungen gesetzlich verordnet werden. Ein Aufsteigen unabhängig vom Lernerfolg lehnen wir ab“, so Herold abschließend.