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04.11.05
12:37 Uhr
Landtag

Landtagsvizepräsidentin Franzen: In 60 Jahren hat der Bund Deutscher Nordschleswiger viel erreicht

148/2005 Kiel, 4. November 2005 S p e r r f r i s t : 5. Nov. 2005 Redebeginn 14:00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort!



Landtagsvizepräsidentin Franzen: „In 60 Jahren hat der Bund Deutscher Nordschleswiger viel erreicht“
Kiel (SHL) – In Ihrem Grußwort zum Deutschen Tag 2005 des Bundes Deutscher Nordschleswiger sagte Landtagsvizepräsidentin Ingrid Franzen anlässlich der Festveranstaltung in der Sporthalle in Tingleff/Dänemark am 5. November unter anderem:
„Es ist mir eine große Freude, die Tradition fortzusetzen, dem Bund Deutscher Nordschleswiger zu seinem Jahrestreffen die besten Grüße des Schleswig- Holsteinischen Landtages zu überbringen. In diesem Jahr mit seinen besonderen Ereignissen – Landtagswahl in Schleswig-Holstein, die große Kommunalreform in Dänemark, 50 Jahre Bonn-Kopenhagener Erklärung – haben Fragen der Min- derheiten große Bedeutung gehabt, waren die Vertreter der Minderheiten gefrag- te Gesprächspartner. Es ist beiderseits der Grenzen ein gutes Fundament ge- schaffen worden, das auch die eine oder andere Erschütterung verträgt. Ich den- ke, Folketing und Regierung sind sich der Bedeutung der deutschen Volksgruppe sowohl für den kulturellen Reichtum der Region als auch für das friedliche Zu- sammenleben und Zusammenarbeiten in der Grenzregion bewusst.
Das deutsch-dänische Grenzland wird gerne als Modell für Europa bezeichnet. Der Vorbildcharakter dieser Region ist unbestritten. Doch auch eine Modellregion kann von anderen lernen: So orientiert sich die gefundene Lösung für die deut- sche Minderheit in Dänemark an Sonderregelungen, die für die Minderheiten in Ungarn geschaffen wurden. Welches weiteren Beweises bedarf es noch, wie wichtig die gemeinsame Arbeit, der gegenseitige Austausch ist? Lernen von und für Europa – die Minderheiten leben vor, wie europäische Zusammenarbeit er- folgreich sein kann. Der Landtag hat sich in seiner vergangenen Sitzung mit der Fortsetzung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit beschäftigt. Die Initiati- ve ging natürlich von unserer Minderheit, dem SSW aus. Die grenzüberschrei- tende Zusammenarbeit hat in den letzten Jahren erheblich an Dynamik gewon- 2


nen. Diese Arbeit sollte nach der Strukturreform mit neuen Ideen und Formen der Zusammenarbeit zum Wohle der Region fortgeführt werden.“