Nr. 276/05 02. November 2005


IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
PRESSEMITTEILUNG Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de

Europapolitik Manfred Ritzek: Staatsvertrag ist ein nordisches Leuchtfeuer für die Europä- ische Union Mit der Unterzeichnung des Staatsvertrages am 1. November zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein über die Zusammenarbeit in Europa-, Ostsee und bei inter- nationalen Angelegenheiten wird eine Stärkung der gesamten Ostseeregion erreicht und damit auch ein unmittelbarer positiver Einfluss auf die Ostseeregion innerhalb der Europäischen Union. „Der Staatsvertrag wird sich zum Leuchtfeuer des Nordens entfalten“, so der Europapolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Manfred Rit- zek.
Neben dem Hanse-Office in Brüssel als „Gemeinsame Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg und des Landes Schleswig-Holstein bei der Europäischen Uni- on“ eröffnen die beiden Länder jetzt auch in St. Petersburg ein Hanse-Office, die gemeinsame Vertretung beider Bundesländer in Nordwest-Russland. Damit werden beide Länder gemeinsam ihre Interessen in St. Petersburg vertreten, der zweitgröß- ten Stadt Russlands mit mehr als fünf Millionen Einwohnern.
Und ein drittes Hanse-Office wird folgen, das in Danzig. Zu begrüßen ist die im Staatsvertrag enthaltene Einladung an alle norddeutschen Länder, sich über die bis- herige Zusammenarbeit hinaus an der Vertiefung des Prozesses der Zusammenar- beit zu beteiligen.
Viele gemeinsame Aufgaben werden beide Länder zu bewältigen haben. Hochschul- politik und wissenschaftliche Zusammenarbeit, Jugend- sowie Schüleraustausch, kulturelle und karitative Herausforderungen, wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ex- pertengespräche, dieses und vieles mehr wird für alle Beteiligten nicht nur erfolgrei- che Länderpolitik bedeuten, sondern auch positive Impulse für die gesamte Europäi- sche Union geben.
Der Staatsvertrag schafft für die kooperierenden Länder eine zentrale Kompetenzre- gion innerhalb der Union und darüber hinaus, so Ritzek abschließend.