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19.09.05
14:58 Uhr
Landtag

Blut spenden rettet Leben: Landtag und Landesregierung machen mit

129/2005 Kiel, 19. September 2005



Blut spenden rettet Leben: Landtag und Landesregierung machen mit
Kiel (SHL) – Zwei von drei Bundesbürgern benötigen einmal in ihrem Leben eine Bluttransfusion oder aus Blutspenden gewonnene Präparate, die ihnen nach Unfällen oder bei Operationen das Leben retten. Blut ist ein knappes Gut, nicht künstlich herstellbar und nur begrenzt lagerungsfä- hig. Dennoch: In Deutschland spenden weniger als 5 Prozent der Bevöl- kerung Blut. Zwischen Nachfrage und Angebot klafft also eine Lücke, die für Betroffene lebensbedrohlich sein kann.
Landtagspräsident Martin Kayenburg und Ministerpräsident Peter Harry Carstensen haben daher die Abgeordneten des Schleswig-Holsteinischen Landtages, die Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter des Landtages, der Fraktionen und der Landesregie- rung zur Blutspende aufgerufen. Organisiert wird die Aktion vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), Blutspendedienst Nord.
Am Dienstag, 27. September 2005, werden um 13:00 Uhr im Konferenzsaal des Landeshauses auch Prominente dabei sein: Der Präsident des DRK, Dr. Rudolf Seiters, reist dazu an. Auch Landtagspräsident Martin Kayenburg, Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht und Helmut Lechlein, Präsident des DRK-Landesverbandes Schleswig-Holstein, kommen dazu. Einige der Prominenten werden im Rahmen der Aktion ebenfalls Blut spenden.

Die Presse ist herzlich zu diesem Termin eingeladen! Hintergrund:
In Deutschland werden Tag für Tag rund 15.000 Blutpräparate eingesetzt. Das DRK sichert dabei 80 Prozent der notwendigen Blutversorgung. Die zur Verfü- gung stehenden Blutvorräte sind nach der Urlaubsperiode in den Sommermo- naten jedoch besonders knapp und reichen nur für wenige Tage. Außerdem steigt der Blutbedarf jährlich um ca. 2 Prozent an.
Der DRK Blutspendedienst Nord versorgt 92 Krankenhäuser in Hamburg und Schleswig-Holstein mit Bluttransfusionen. Der durchschnittliche Tagesbedarf beläuft sich auf rund 750 Blutspenden. Dafür werden täglich bis zu acht Blut- spendetermine in Hamburg und Schleswig-Holstein organisiert.
Blut spenden kann jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 68 Jahren. Mehr als die Hälfte der bundesweit täglich benötigten 15.500 Blutspender ist jedoch bereits über 45 Jahre alt. Speziell im Bereich der jüngeren Generationen fehlen genügend Spender. Seit 2001 läuft deshalb gemeinsam mit der Landesvertre- tung der Schülerinnen und Schüler an berufsbildenden Schulen in Schleswig- Holstein das Projekt „Blutspendedienst – Berufsschüler Spenden Blut“. Seit- dem hat der DRK Blutspendedienst Nord rund 14.000 neue junge Spender erworben. Dieses Projekt wurde mittlerweile an 22 von 42 Berufs- und Gewer- beschulen in Schleswig-Holstein durchgeführt.
Blutspenderinnen und Blutspender haben den Vorteil, dass ihr gespendetes Blut sehr genau untersucht wird. Bei Krankheitsbefunden werden die Spende- rinnen und Spender informiert, bei Einverständnis der Spender auch deren Hausarzt. Zusätzlich bekommen alle Blutspenderinnen und Blutspender nach der ersten Spende einen internationalen gültigen Blutspenderpass mit ihrer Blutgruppe und Untergruppe.