Sozialdemokratischer Informationsbrief
Kiel, 14.09.2005, Nr.: 135/2005


Bernd Schröder:

Schnell handeln, damit aufgeschoben nicht aufgehoben ist!

Zu der Ankündigung der Fluggesellschaft Ryanair, ihre Pläne für die Einrichtung einer Basis am Flughafen Lübeck-Blankensee zu verschieben, erklärt der wirtschafts- und verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Bernd Schröder:

Wir bedauern dass die Fluggesellschaft Ryanair ihre Pläne, in Lübeck-Blankensee das zweite Deutschland-Drehkreuz einzurichten, nun verschoben hat. Damit dieses Vorha- ben mit der Folge, dass in der Region 2.000 neue Arbeitsplätze entstehen, nicht auf- gegeben wird, muss schleunigst ein geordnetes Verfahren für den Ausbau des Flugha- fens in Gang kommen, denn das ist Voraussetzung für die Umsetzung der Ryanair- Pläne.

Alle Beteiligten müssen nun gemeinsam dafür sorgen, dass schnellstmöglich dem In- vestor Planungssicherheit gegeben wird. Dazu ist es notwendig, rasch durch Verhand- lungen mit den Naturschützern zu einem Vergleich zu kommen, damit die Hauptver- handlung vor dem OVG gegenstandslos und der verhängte Baustopp aufgehoben wird. Parallel dazu ist ein neues Planfeststellungsverfahren durchzuführen, das die na- turschutzrechtlichen Vorgaben berücksichtigt, die vollständigen Ausbaupläne des In- vestors einarbeitet und den derzeitigen Bestand am Flughafen rechtlich absichert. Ziel muss es sein, dieses Verfahren so schnell wie möglich abzuschließen, damit der In- vestor tätig werden und auch Ryanair seine Pläne verwirklichen kann.



Schleswig- Holstein

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